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Jede Menge Ärger

Jede Menge Ärger

Originaltitel
Big Trouble
Regie
Barry Sonnenfeld
Darsteller
Zooey Deschanel, Stanley Tucci, Tom Sizemore, Rene Russo, Jason Lee, Janeane Garofalo
Kinostart:
Deutschland, bei
Genre
Komödie
Land
USA
Jahr
2002
FSK
ab 12 Jahren
Länge
85 min.
IMDB
IMDB
|0  katastrophal
brillant  10|
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Slapstick-Komdie mit witzigem Schausoiel-Ensemble
Tim "Kuck mal, wer da hämmert" Allen führt durch die turbulente Komödie, in der sieben Figurenpaare in unterschiedlicher Kombination immer wieder zusammentreffen. Allen voran der erfolglose Werber Eliot Arnold (Tim Allen), dessen Sohn Ben keinen Respekt vor ihm hat. Dann das von sich genervte Ehepaar Arthur und Anna Herk (Stanley Tucci, Rene Russo), er ein cholerischer Gauner, sie die sexy und nach erotischem Abenteuer gierende Hausfrau. Der Macho-Cop Walter buhlt um die Aufmerksamkeit seiner gestrengen Partnerin Monica (Janeane Garofalo) und die beiden FBI-Agenten Greer und Seitz (Omar Epps, Heavy D) lassen ihre weitreichenden, gesetzlich verbrieften Rechte gegenüber dem Gegner so richtig raushängen. Neben weiteren Paarungen, die auf höchst amüsante Weise das Geschehen bereichern, gibt es noch den trotteligen Tropf, der ganz aus Versehen in das Chaos mit hinein gezogen wird. Puggy (Jason Lee) sieht aus wie Jesus und wohnt in Bäumen. Als er mal wieder in einem Baum sitzt, beobachtet er ein verdächtiges Kommen und Gehen im Garten unter ihm. Beim Blick ins Haus sieht er das Au-Pair-Mädchen Nina und verliebt sich in sie. Das klingt total konfus? Dann sollte man sich erst mal den Film ansehen.
Verantwortlich für die Geschichte ist der amerikanische Kolumnist Dave Barry. Sein Debütroman "Big Trouble" liegt der Verfilmung zugrunde. Regisseur Barry Sonnenfeld versammelt, wie auch schon in seiner Florida-Comedy "Schnappt Shorty", eine Reihe exzentrischer Figuren zu einem humorvollen Ensemble. Er gibt ihnen witzige Dialoge und Slapstick-Möglichkeiten an die Hand und heraus kommt eine 80-minütige Farce, die gegen Ende noch mit einer gehörigen Portion Action aufwartet. Stück für Stück werden die einzelnen Handlungsstränge miteinander verwoben, so dass es am Schluss durchaus Sinn macht, wenn Waffenhändler, Jesus-Freak, bezahlte Killer, Mutter und Tochter, Vater und Sohn, FBI und City-Polizei, reicher Snob, Ex-Journalist und mexikanisches Au-Pair-Mädchen alle hinter einer Sache her sind. Ursprünglich sollte der Film kurz nach dem 11. September 2001 in die Kinos kommen, wurde aber auf die schwarze Liste gesetzt, weil sich eine Reihe der Gags um Flugzeuge, Bomben und katastrophale Sicherheitskontrollen drehen. Sonnenfeld zeichnet auch für Filme wie "Men in Black" und "Wild Wild West" verantwortlich.
Redaktion Ricore Text
Touchstone Pictures
Jede Menge Ärger
2024