United International Pictures (UIP)
Stolz und Vorurteil

Stolz und Vorurteil

Originaltitel
Pride & Prejudice
Regie
Joe Wright
Darsteller
Rupert Friend, Tamzin Merchant, Carey Mulligan, Kelly Reilly, Talulah Riley, Penelope Wilton
Kinostart:
Deutschland, am 20.10.2005 bei United International Pictures (UIP)
Kinostart:
Schweiz, am 29.09.2005 bei United International Pictures Switzerland (UIP)
Genre
Romanze
Land
Großbritannien
Jahr
2005
Länge
127 min.
IMDB
IMDB
Homepage
http://www.stolz-und-vorurteil.de/
|0  katastrophal
brillant  10|
6,0 (Filmreporter)
8,6 (18 User)
Kinoadaption von Jane Austens Liebesgeschichte
Liebe und Hass liegen nicht weit auseinander. Manchmal muss man sich die Mühe machen, hinter die Fassade eines Menschen zu schauen, um sein wahres Wesen zu erkennen. Eines der bekanntesten Beispiele dafür sind die Protagonisten aus Jane Austens Roman "Stolz und Vorurteil". Da eine zwiespältige und problematische Liebesbeziehung durchaus ihren Reiz hat, wurde der Roman bereits zum zweiten Mal für die große Leinwand adaptiert. Die selbstbewusste und schlagfertige Elizabeth Bennet wird dabei von Shooting Star Keira Knightley verkörpert.

Newcomer Matthew MacFadyen spielt den reservierten und gut situierten Mr. Darcy. Die beiden verlieben sich nicht nur gegen ihren Willen und auch gegen jede Vernunft ineinander. Doch bis sie sich dies eingestehen können, müssen einige Hürden genommen und Wortgefechte ausgetragen werden. Stolz und Vorurteil muss in der Liebe eben überwunden werden.
Jane Austen im 18. Jahrhundert entstandener Roman "Stolz und Vorurteil" ist eine dankbare Vorlage für Filmstoffe. Anleihen finden sich etwa bei "Bridget Jones - Schokolade zum Frühstück" in der Figur des Marc Darcy oder in der knallbunten Bollywoodproduktion "Liebe lieber indisch".

Die Romanvorlage wurde auch mehrfach fürs Fernsehen umgesetzt. In der bekanntesten TV-Version aus dem Jahr 1995 übernahmen Colin Firth und Jennifer Ehle die Hauptrollen. Trotz des Beliebtheitsgrades der Geschichte wurde sie erst zweimal fürs Kino adaptiert. Die erste Verfilmung stammt aus dem Jahr 1940, Laurence Olivier war damals der widerwillige Liebende Mr. Darcy. Joe Wrights Verfilmung hält sich eng an die Vorlage und deren geschichtlicher Authentizität. Die Stimmung der Zeit ist in gesellschaftlichen Ereignissen wie den als Heiratsmärkte fungierten rauschenden Bällen, eingefangen. Bis in die Nebenrollen überzeugt die Besetzung.

Rosamund Pike gibt eine bezaubernde Jane, Brenda Blethyn ist als Mutter der fünf Mädchen wunderbar anstrengend und Donald Sutherland als deren Vater eine gesunde Mischung aus Gleichgültigkeit und Gutmütigkeit. Keira Knightley stellt als herzerfrischende und temperamentvolle Elizabeth ihr Können unter Beweis. Die Chemie zwischen Knightley und MacFadyen ist stimmig. Der Film hat aber nicht nur tolle Schauspieler zu bieten, sondern punktet vor allem mit seiner wunderschönen Bildkompositionen und dem gekonnt eingesetztem Licht. Kühle Morgentaustimmungen laden ebenso zum Träumen ein wie ein Spaziergang der Protagonistin in der Mittagssonne. Selbst der düstere strömende Regen hat in dieser Szenerie seinen Reiz. "Pride and Prejudice" ist romantisch und einfach schön anzusehen - und das im wahrsten Sinne des Wortes!
Simone Seidel/Filmreporter.de
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2024