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Science Of Sleep - Anleitung zum Träumen

Science of Sleep - Anleitung zum Träumen

Originaltitel
The Science of Sleep
Regie
Michel Gondry
Darsteller
Bertrand Delpierre, Eric Mariotto, Jean-Michel Bernard, Yvette Petit, Inigo Lezzi, Alain de Moyencourt
Kinostart:
Deutschland, am 28.09.2006 bei Prokino Filmverleih
Kinostart:
Österreich, am 29.09.2006 bei Polyfilm
Kinostart:
Schweiz, am 28.09.2006 bei Pathé Films
Genre
Fantasy
Land
Frankreich
Jahr
2005
FSK
ab 6 Jahren
Länge
105 min.
IMDB
IMDB
Homepage
http://wip.warnerbros.com/scienceofsleep/
|0  katastrophal
brillant  10|
7,0 (Filmreporter)
9,0 (1 User)
Nichts ist unmöglich - das meint Michel Gondry
Der Mexikaner Stephane (Gaël García Bernal) fliegt nach dem Tod des Vaters zu seine Mutter nach Frankreich. Dort bewohnt er sein altes Kinderzimmer, in dem seit seinen Auszug nichts verändert wurde. So schläft der junge Mann in seinem alten, blauen Kinderbett. Stephane ist ein phantasievoller Mann. Er ist Künstler und Erfinder zugleich. Träumend baut er sich eine eigene Welt in einem Fernsehstudio auf, wo ihn nahe stehende Personen als Gäste auftreten.

In der Realität beschäftigt er sich mit einer Parallele- Synchrone- Zufälligkeits- Theorie und baut verrückte Maschinen. So etwa den Lichtaushammer oder die Zeitmaschine, mit der man in der Zeit eine Sekunde vor - oder zurückgehen kann. Stephanie (Charlotte Gainsbourg) bezieht die Wohnung neben dem Spinner. Sie teilt seine kindliche Begeisterung für kreative, ausgefallene Ideen und lebt wie er in einer Welt, die viel bunter und schöner ist als die Realität. Doch auch wenn sie viel gemeinsam haben, so interessiert sich Stephane mehr für Stephanies Freundin als für sie. Als sich das aber ändert, beginnt die Phantasiewelt mit der realen Welt so sehr zu verschmelzen, dass auch Stephane den Überblick zu verlieren droht.
"The Science of Sleep" ist unrealistisch, stellt sich quer zu unseren normalen Sehgewohnheiten und entführt den Zuschauer in eine Welt, in der alles möglich scheint. So gibt es einen Katastrophenkalender, Klavierspielende Polizisten und viele kleine Details, die nur in Träumen vorkommen. Stilistisch erinnert Regisseur Michel Gondrys Werk an alte französische Klassiker und scheint auch von Jean-Pierre Jeunets "Die fabelhafte Welt der Amélie" beeinflusst zu sein.

Gondry verwendet aufwendige Montagen, Videoaufnahmen und schnelle Schnitte wie in einem Videoclip von Madonna. Obwohl er seinen Darstellern immer wieder freie hand zu geben scheint, bleibt er in kleinen Szenen immer sehr nah am Gefühlschaos seiner Figuren. Mit einer aufwendiger Requisite und einer außergewöhnlichen Ausstattung schafft er nicht nur einen genauen Einblick in die Welt seiner Helden, er beweist auch, dass die Techniken der alten Meister auch heute noch aktuell sind.
Heike Maleschka/Filmreporter.de
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Science Of Sleep - Anleitung zum Träumen
2024