Prokino
Chanson D'Amour

Chanson D'Amour

Originaltitel
Quand j'étais chanteur
Alternativ
The Singer (Intern. Festivaltitel)
Regie
Xavier Giannoli
Darsteller
Grégory Valais, Catherine Salviat, Alain Kruger, Marie Kremer, Antoine de Prekel, Camille De Pazzis
Kinostart:
Deutschland, am 18.01.2007 bei Prokino Filmverleih
Kinostart:
Österreich, am 09.02.2007 bei Polyfilm
Kinostart:
Schweiz, am 01.02.2007 bei Pathé Films
Genre
Drama
Land
Frankreich
Jahr
2006
FSK
ab 0 Jahren
Länge
112 min.
IMDB
IMDB
Homepage
http://www.chansondamour.de/
|0  katastrophal
brillant  10|
5,0 (Filmreporter)
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Gérard Depardieu als verliebter Chanson-Sänger
Chanson-Sänger Alain Moreau (Gérard Depardieu) führt ein leeres, unbefriedigendes Leben. Es ist geprägt durch allabendliche Auftritte in Nachtclubs, Discos oder Restaurants. Alain besitzt zwar eine nicht unbedeutende, weibliche Fangemeinde, jedoch vermag auch diese nicht, seinem tristen Leben etwas Freude zu geben. Seine Ex-Frau Michèle (Christine Citti) ist zwar immer noch seine beste Freundin und Managerin, sie steht jedoch kurz vor der Hochzeit mit Daniel (Patrick Pineau). In diesem ewigen Trott langweiligen Dahinschwebens, stellt ihm sein Freund Bruno (Mathieu Amalric) die hübsche Immobilienmaklerin Marion (Cécile de France) vor. In ihrer Gegenwart findet Alain neuen Lebensmut. Er versucht Marion von einem Leben zu zweit zu überzeugen. Um in ihrer Nähe zu sein, nimmt er jede Mühe auf sich. Doch auch Marions Leben ist von Einsamkeit und einer tiefen Leere geprägt.
Xavier Giannoli kreiert eine Hommage an die französische Chansontradition und die Liebe zweier ungleicher Figuren. Wer könnte dem alternden Charmeur besser zugleich ein Fünkchen Hoffnung und Tristesse einhauchen, als Gérard Depardieu? Streckenweise scheint es, als würde der Film über den Grand Monsieur des französischen Kinos selbst handeln und die Filmfigur außer Acht lassen. Der Regisseur betreibt offensichtlich ein doppeltes Spiel mit uns. In vielen Momenten hegt der Zuschauer sowohl negative Gefühle als auch Sympathie für den an der Existenzgrenze lebenden Sänger. Ein Grund dafür ist sicherlich die stilistische Einfachheit, in der Giannoli seinen dritten Spielfilm inszeniert. So lebt der Film von ganz speziellen Momenten. Depardieu wird in der Rolle des alternden, vom Leben zurückgezogenen und tristen Alain sicherlich nicht alle Zuschauer überzeugen, nicht zuletzt da der Film über weite Teile hinweg zu langatmig inszeniert ist. Positiv ist zu vermerken, dass sich Depardieu selbst die Ehre gibt und alle im Film vorgetragenen Chansons mit seiner mal rauen, mal sanften Stimme interpretiert.
Andrea Niederfriniger, Filmreporter.de
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2024