Ask the Dust

Ask the Dust

Originaltitel
Ask the Dust
Regie
Robert Towne
Darsteller
Tamara Craig Thomas, William Mapother, Jeremy Crutchley, Dion Basco, Idina Menzel, Eileen Atkins
Kinostart:
Deutschland, bei
Genre
Drama, Romanze
Land
USA
Jahr
2006
Länge
117 min.
IMDB
IMDB
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brillant  10|
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Los Angeles während der großen Depression. Arturo Bandini (Colin Farrell) ist italienischer Abstammung und ein äußerst motivierter junger Schriftsteller. In Los Angeles hofft er, blonde Frauen und somit auch Musen für seine noch ungeschriebenen Werke zu finden. Sein Nachbar in der etwas heruntergekommenen Pension ist der Trunkenbold Hellfrick (Donald Sutherland). Camilla Lopez (Salma Hayek) ist Mexikanerin und arbeitet als Kellnerin in der Stammkneipe von Arturo. Ihr Traum ist es, einen Weißen zu heiraten und somit den Status einer anerkannten Amerikanerin zu erhalten. Langsam kommen sich die beiden näher. Eine Hassliebe entsteht zwischen den unterschiedlichen Charakteren. Da lernt Arturo die etwas seltsame Vera Rivkin (Idina Menzel) kennen, die durch ihre Entstellungen jeglichen Lebensmut verloren hat. Wie Vera, glaubt auch Arturo nicht mehr an sein schriftstellerisches Können, noch weniger an eine gemeinsame Zukunft mit Camilla. Bis er jedoch bereit ist, seine Liebe zu Camilla zu gestehen, ist es fast zu spät.
Bei diesem misslungenen Liebesmelodram zeichnet Robert Towne für Buch und Regie verantwortlich. Produziert wurde der Streifen von Tom Cruise höchstpersönlich. Mit den drei Spitzendarstellern Salma Hayek, Colin Farrell und Donald Sutherland sollte man meinen, etwas Anständiges sei im Anmarsch. Der Streifen enttäuscht jedoch in jeder Hinsicht. Die Darsteller vermögen es in keiner Weise und zu keinem Zeitpunkt, den Zuschauer für sich zu gewinnen. Ihre Handlungen sind nicht nachvollziehbar, ihre Charaktere nicht sympathisch. Allein die Nacktszenen Hayeks bringen etwas Auflockerung in die eingefahrene Situation. Etwas Schwung bringt die Erscheinung von Idina Menzel als Vera Rivkin, stiftet jedoch gleichzeitig Verwirrung. Und somit ist ein weiteres Manko zu beklagen: die fehlende Aufklärung über des Protagonisten Schreibkunst sowie über den Verbleib mancher Charaktere.
Andrea Niederfriniger, Filmreporter.de
Ask the Dust
2024