Koch Media
Romulus und Remus

Romulus und Remus

Originaltitel
Romolo e Remo
Regie
Sergio Corbucci
Darsteller
Franco Balducci, Germano Longo, Bruno Tocci, Giuliano Dell'Ovo, Massimo Girotti, Enzo Cerusico
Kinostart:
Deutschland, am 18.01.1963 bei Scotia International Filmverleih
Genre
Action, Kriegsfilm
Land
Italien, Frankreich
Jahr
1961
FSK
ab 12 Jahren
Länge
108 min.
IMDB
IMDB
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brillant  10|
4,0 (Filmreporter)
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Der unbarmherzige Amulius (Franco Volpi) stürzt seinen Bruder Numitor vom Thron. Um mögliche Nachfahren an einer Racheaktion zu hindern, zwingt er dessen Tochter Rea Silvia (Laura Solari), den Rang einer Vestalin einzunehmen. Doch Rea empfängt durch Kriegsgott Mars zwei Söhne. Um sie vor Amulius zu schützen, setzt sie die Zwillinge in einer Zinkwanne auf dem Tiber aus. Die Brüder Romulus (Steve Reeves) und Remus (Gordon Scott) werden von einer Wölfin gefunden, genährt und von einem Schafhirten großgezogen. Als sie die Wahrheit über ihre Herkunft erfahren, wollen sie Rache nehmen. Die Zwillinge führen einen brutalen Schlachtzug gegen das Regime von König Amulius durch. An dessen Ende steht die Gründung der Stadt Rom.
Während der 1960er Jahre wurden in Italien eine Vielzahl kolossaler Sandalenfilme gedreht. Dabei durfte die klassische Geschichte um Romulus und Remus natürlich nicht fehlen. Regisseur Sergio Corbucci inszenierte einen typischen Vertreter des Genres. Mit dem Star aus "Herkules", dem ehemaligen Mr. Universe Steve Reeves sowie "Tarzan"-Darsteller Gordon Scott verfügt Corbucci über zwei muskelbepackte Hauptdarsteller. Die Legende von der Gründung Roms dient eher als Hintergrundkulisse für zahlreiche Schlachten. Bei diesen erwehren sich Reeves und Scott mit nacktem Oberkörper heldenhaft ihrer Angreifer. Die Aufzucht durch den Wolf wird nur kurz angedeutet, die eigentliche Handlung setzt erst zwanzig Jahre später wieder ein. Auch wenn sich Sergio Leone als Produzent und Drehbuchautor verantwortlich zeigt, sollte man lieber ein Buch lesen, um die historischen Fakten nachvollziehen zu können.
Andreas Eckenfels/Filmreporter.de
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Romulus und Remus
2024