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Schwesterherz

Schwesterherz

Originaltitel
Schwesterherz
Regie
Ed Herzog
Darsteller
Esther Zimmering, Felix Vörtler, Denis Moschitto, Bernhard Marsch, Grischa Huber, Marc Hosemann
Kinostart:
Deutschland, am 06.09.2007 bei NFP marketing & distribution
Genre
Drama
Land
Deutschland
Jahr
2006
FSK
ab 12 Jahren
Länge
94 min.
IMDB
IMDB
Homepage
http://www.schwesterherz-derfilm.de/
|0  katastrophal
brillant  10|
6,0 (Filmreporter)
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Drama über zwei ungleiche Schwestern
Anne (Heike Makatsch) hat alles. Sie ist eine erfolgreiche Musikproduzentin mit vielen Freunden und einer coolen Wohnung. Mit ihrem Freund Phillip (Marc Hosemann) läuft alles gut, und kleine Tiefs hat ja jede Beziehung. Doch sie liebt ihn und kann ihm vieles verzeihen. Kein Wunder, dass ihre jüngere Schwester Marie (Anna Maria Mühe) sie bewundert und ungeduldig auf den gemeinsamen Spanien-Urlaub wartet. Schon am ersten Tag der Reise stellt Marie jedoch fest, dass Anne eine fast undurchdringliche Fassade aufgebaut hat. Immer mehr beginnt sie ihre Schwester als verbitterte, einsame Frau zu sehen, die ihren Schmerz vor sich selbst versteckt. Gleichzeitig tut sich auch in Anne etwas. Sie ist schwanger und plant eine Abtreibung. Phillips Kälte und Desinteresse bringt sie auf dunkle Gedanken an ihre gemeinsame Zukunft. Von Zweifel und Selbsthass geplagt, betrinkt sie sich maßlos. In diesem Zustand schleppt sie den Urlauber Max (Ludwig Trepte) ab, in den sich Marie verliebt hat. Das treibt einen Keil zwischen den ungleichen Schwestern.
"Schwesterherz" ist nach "Almost Heaven" die zweite Zusammenarbeit zwischen Heike Makatsch und Regisseur Ed Herzog. Die Hauptdarstellerin teilt sich die Autorschaft mit der Journalistin Johanna Adorján. Auf dem Hintergrund eines gestörten Familienverhältnisses portraitiert Ed Herzog die persönliche Krise einer Frau. Im Fokus der Handlung steht Anne, die anderen Handlungsstränge spielen nur in Bezug zu ihr eine Rolle. Dies hat den Vorteil, dass Heike Makatschs Figur sehr facettenreich und mit Tiefgang präsentiert wird. Anna Maria Mühe wirkt zu eindimensional und oberflächlich. Stilistisch hat das Drama einiges zu bieten. Die Räumlichkeiten harmonieren mit dem seelischen Zustand der Protagonistin. Heike Makatsch ist der Rolle der einsamen, traumatisierten Anna gewachsen. Ihre Darbietung wechselt überzeugend zwischen der elanvollen Musikproduzentin und der vereinsamten Frau, die in ihr steckt. Die vielen Nahaufnahmen machen fast den Eindruck, dass es sich um eine Hommage an die Schauspielerin selbst handelt.
Tzveta Bozadjieva, Filmreporter.de
Galerie: Schwesterherz
"Schwesterherz" ist nach "Almost Heaven" die zweite Zusammenarbeit zwischen Heike Makatsch und Regisseur Ed Herzog, dem das mitreißende Portrait...
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2024