Warner Bros.
Buddenbrooks - Ein Geschäft von einiger Größe

Buddenbrooks

Ein Geschäft von einiger Größe
Originaltitel
Buddenbrooks
Alternativ
Die Buddenbrooks
Regie
Heinrich Breloer
Darsteller
Uwe Rohde, Jan Peter Heyne, Frank-Leo Schröder, Nicholas Reinke, Matthias Deutelmoser, Michael Abendroth
Kinostart:
Deutschland, am 25.12.2008 bei Warner Bros. Pictures
Kinostart:
Österreich, am 26.12.2008 bei Warner Bros
Kinostart:
Schweiz, am 25.12.2008 bei Fox-Warner
Genre
Drama
Land
Deutschland
Jahr
2008
FSK
ab 6 Jahren
Länge
151 min.
IMDB
IMDB
Homepage
http://www.buddenbrooks-derfilm.de
|0  katastrophal
brillant  10|
3,0 (Filmreporter)
6,5 (2 User)
Niedergang einer Lübecker Kaufmannsfamilie
Konsul Jean Buddenbrook (Armin Mueller-Stahl) blickt auf ein erfolgreiches Leben zurück. Im Lübeck des 19. Jahrhunderts hat er im Getreidehandel gut gewirtschaftet, seinem Kaufmannsbetrieb geht es blendend. Seine Familie genießt die Vorzüge ihrer wohlhabenden Existenz. Gattin Bethsy (Iris Berben), die Söhne Thomas (Mark Waschke) und Christian (August Diehl) sowie Tochter Tony (Jessica Schwarz) erleben unbeschwerte Zeiten. Doch allmählich verdunkelt sich der Himmel über den Buddenbrooks. Die wirtschaftliche Situation verschlechtert sich, Tony verheiratet sich unglücklich und die Brüder Thomas und Christian entzweien sich zusehends. Als Jean die Geschäfte abgibt übernimmt Thomas das kaufmännische Zepter. Mit der musikalischen Gerda Arnoldsen (Léa Bosco) präsentiert er seiner Familie zugleich seine zukünftige Ehefrau. Ein Glück, das Christian verwehrt bleiben wird, da er sich in die Tänzerin Aline Puvogel (Nina Proll) verliebt. Ihr wird der Zutritt zum Haus der Buddenbrooks aus Standesgründen verwehrt.
Nach seiner erfolgreichen Fernsehtrilogie "Die Manns - Ein Jahrhundertroman" nimmt sich Regisseur Heinrich Breloer einem Stück Weltliteratur aus der Feder von Thomas Mann an. Im Alter von 26 Jahren publiziert dieser 1901 die Geschichte der Familie Buddenbrook aus Lübeck. Breloers Darstellung merkt man an, dass er viel Energie für die detailgetreue Realisierung investiert hat. Die Kostüme sind opulent, die Bärte zeitgenössisch gestutzt und das Leben im 19. Jahrhundert glaubhaft wiedergegeben. Allerdings lässt die Inszenierung den Zuschauer seltsam unberührt. Der Grund ist in der Auswahl der Schauspieler zu suchen. Dabei bleibt Mark Waschke als Thomas allzu blass, Jessica Schwarz als Tony zu damenhaft, August Diehl wirkt in seiner Rolle des Christian überambitioniert und Iris Berben zu bemüht als Dame des Hauses. In Person von Armin Mueller-Stahl konzentriert sich schließlich die ganze Schwülstigkeit und Schwere. Die filmische Aufarbeitung von Alfred Weidenmann aus dem Jahr 1959 ("Die Buddenbrooks") weiß dagegen, speziell in Fragen der Rolleninterpretationen, mehr zu überzeugen.
Timo Buschkämper, Filmreporter.de
Die Hansestadt Lübeck im 18 Jahrhundert. Hier fängt die Geschichte des wohlhabenden Familie Buddenbrook an. Der Patriarch der Familie, Johann...
 
Die Geschichte dreier Generationen steht im Zentrum des voluminösen Werks von Thomas Mann, "Buddenbrooks. Verfall einer Familie". Regisseur...
Warner Bros.
Buddenbrooks - Ein Geschäft von einiger Größe
2024