Alpha Medienkontor
Schnauze voll

Schnauze voll

Originaltitel
Kõrini!
Regie
Peeter Simm
Darsteller
Thorsten Wolf, Lidia Golovataja, Inga-Kai Puskar-Polonski, Märt Jakobson, Anne Paluver, Feliks Kark
Kinostart:
Deutschland, am 13.12.2007 bei Alpha Medienkontor
Genre
Komödie, Drama
Land
Estland, Deutschland
Jahr
2005
Länge
91 min.
IMDB
IMDB
|0  katastrophal
brillant  10|
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Skurrilen Roadmovie mit Heio von Stetten
Kaminsky (Heio von Stetten) hat die Schnauze voll. Obwohl seine Leidenschaft dem Tanzen gilt, arbeitet er als LKW-Fahrer für seinen ehemaligen Freund und nunmehrigen kriminellen Fuhrparkunternehmer Radtke (Udo Schenk). Dass ihm dieser auch noch seine Frau ausspannt, bringt das Fass zum Überlaufen. Bevor er seinem Leben jedoch ein Ende setzt, will Kaminsky ein altes Versprechen einlösen. Mit einem Radtke-LKW fährt er eine Music-Box von Leipzig nach Estland zu einem Freund. Gleich zu Beginn seiner Reise gesellt sich die junge Musikerin Stella (Maarja Jakobson) zu ihm. Ohne das Wissen der beiden werden sie von Wolf (Rasmus Kaljujärv) und dem Bestattungsunternehmer Manfred (Thomas Schmauser) in dessen Leichenwagen verfolgt. Wolf versteckt nämlich seine Beute aus einem Bankraub auf Kaminskys LKW. Es beginnt eine abenteuerliche Fahrt ins ferne Estland, bei der so manches Unvorhergesehenes auf die Reisenden wartet.
Die deutsch-estnische Koproduktion "Schnauze voll" kam bereits Anfang 2006 in die estnischen Kinos. Doch es dauerte noch knapp zwei Jahre, bis es die schwarze Komödie mit Publikumsliebling Heio von Stetten in der Hauptrolle auch hierzulande auf die große Leinwand schaffte. Regisseur Peeter Simm und Produzent Hans-Werner Honert bindet eine langjährige Freundschaft. Die Filmschaffenden studierten in Moskau - der gemeinsame Film sei für sie die Erfüllung eines Traumes. Das mitunter skurrile Roadmovie erzählt die Geschichte von vier Charakteren und spielt teilweise - für ein Roadmovie ungewöhnlich - auf dem Wasser. Da der Film fast vollständig in Deutsch gedreht wurde, lernte Rasmus Kaljujärv, der kein Deutsch sprach, sein Drehbuch auswendig - der Sinn mancher Textstellen waren ihm bei den Dreharbeiten völlig fremd.
Andrea Niederfriniger, Filmreporter.de
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Schnauze voll
2024