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Schlacht um Algier
Schlacht um Algier
Originaltitel
La Battaglia di Algeri
Alternativ
Maarakat madinat al Jazaer
Regie
Darsteller
Kinostart:
Deutschland, am 14.08.1970 bei Universal Pictures International (UPI)
Genre
Drama
Land
Algerien, Italien
Jahr
1966
FSK
ab 16 Jahren
Länge
123 min.
IMDB
|0 katastrophal
brillant 10|
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Auf wahren Begebenheiten beruhender Kriegsfilm
"Schlacht um Algier" thematisiert eine Episode des algerischen Unabhängigkeitskrieges gegen Frankreich in den Jahren 1954 bis 1962. Als "Schlacht von Algier" gelten die Ereignisse zwischen Januar und Oktober 1957. In diesem Zeitraum standen sich in der Hauptstadt Algier französische Truppen und Kämpfer der Nationalen Befreiungsfront gegenüber. In diese Begebenheiten platziert Regisseur Gillo Pontecorvo seinen Protagonisten Colonel Mathieu (Jean Martin). Der französische Befehlshaber jagt in der algerischen Hauptstadt die Urheber mehrerer Bombenanschläge.
Gillo Pontecorvo ("Eine andere Welt ist möglich") war ein realistisches Erscheinungsbild seiner Verfilmung der historischen Ereignisse besonders wichtig. Deswegen drehte er an Original-Schauplätzen. Mit seinem Team ließ er sich von Szenen damaliger Wochenschauen inspirieren. Zudem recherchierte er monatelang vor Ort, um selbst einen Eindruck des Kriegsschauplatzes zu erhalten. Bis es zu den Dreharbeiten kam, dauerte es jedoch einige Zeit. Pontecorvos Vorhaben wurde so oft abgelehnt, dass er es nach über einem Jahr gescheiterter Verhandlungen in Kooperation mit den Produzenten selbst mitfinanzierte.
Die Dreharbeiten selbst wurden dafür recht schnell vorangetrieben - auch aus Kostengründen. Das Drehbuch wurde innerhalb von zwei Monaten verfasst, der Dreh dauerte nur knapp vier Monate. Das Casting für den Film war gar nach vier Tagen abgeschlossen. Für sein Werk verpflichtete Pontecorvo überwiegend Laiendarsteller, Jean Martin ("Mein Name ist Nobody") gehört zu den Profis unter den Schauspielern.
Pontecorvo erhielt für seinen authentischen Kriegsfilm viel Anerkennung. "Schlacht um Algier" wurde auf den internationalen Filmfestspielen von Venedig 1966 mit dem Goldenen Löwen ausgezeichnet. Bei der Oscar-Verleihung im darauffolgenden Jahr, war das Werk für den besten Film, die beste Regie und das beste Drehbuch nominiert. Des Weiteren wurde die Geschichte vom Pentagon als Unterrichtsmaterial für den Irak-Krieg eingesetzt. So zitiert die Internetseite World Socialist Web Site am 1. November 2010 den Berater des Pentagon Zbigniew Brzezinski: "Wenn man verstehen will, was jetzt im Irak passiert, dann schlage ich einen Film vor, der vor einigen Jahren vielen Leuten gut bekannt war... Er heißt Schlacht um Algier." Das Zitat stammt von einer Pressekonferenz im Oktober 2003.
Die Dreharbeiten selbst wurden dafür recht schnell vorangetrieben - auch aus Kostengründen. Das Drehbuch wurde innerhalb von zwei Monaten verfasst, der Dreh dauerte nur knapp vier Monate. Das Casting für den Film war gar nach vier Tagen abgeschlossen. Für sein Werk verpflichtete Pontecorvo überwiegend Laiendarsteller, Jean Martin ("Mein Name ist Nobody") gehört zu den Profis unter den Schauspielern.
Pontecorvo erhielt für seinen authentischen Kriegsfilm viel Anerkennung. "Schlacht um Algier" wurde auf den internationalen Filmfestspielen von Venedig 1966 mit dem Goldenen Löwen ausgezeichnet. Bei der Oscar-Verleihung im darauffolgenden Jahr, war das Werk für den besten Film, die beste Regie und das beste Drehbuch nominiert. Des Weiteren wurde die Geschichte vom Pentagon als Unterrichtsmaterial für den Irak-Krieg eingesetzt. So zitiert die Internetseite World Socialist Web Site am 1. November 2010 den Berater des Pentagon Zbigniew Brzezinski: "Wenn man verstehen will, was jetzt im Irak passiert, dann schlage ich einen Film vor, der vor einigen Jahren vielen Leuten gut bekannt war... Er heißt Schlacht um Algier." Das Zitat stammt von einer Pressekonferenz im Oktober 2003.