Sony Pictures
Everest

Everest

Originaltitel
Everest
Regie
Graeme Campbell
Darsteller
Jason Seelmann, Ajai Renzin Leba, Manav Lamba, Stirling Karlsen, Noel Johansen, Lynley Hall
Kinostart:
Deutschland, bei
Genre
Action, TV-Mehrteiler
Land
Kanada
Jahr
2007
Länge
82 min.
IMDB
IMDB
|0  katastrophal
brillant  10|
5,0 (Filmreporter)
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Überleben ist eine Frage des Willens
Der Zweiteiler "Everest" basiert auf einer wahren Begebenheit aus den 1980ern, die für einen großen Medienrummel sorgte. Ein kanadisches Bergsteigerteam erhält 1982 die Genehmigung, den Mount Everest zu besteigen. Zu der Gruppe gehören auch die Freunde Laurie Skreslet (Eric Johnson), John Lauchlan (Jason Priestley) und Roger Marshall (John Pyper-Ferguson). Als sich die begeisterten Freeclimber in den kanadischen Bergen vorbereiten, verunglückt Lauchlan bei einem Alleingang tödlich. Trotzdem machen sich die verbliebenen drei Freunde auf dem Weg nach Nepal, um dort mit anderen Bergsteigern als erste Kanadier den Gipfel zu erklimmen. Die Expedition wird von einem Kamerateam begleitet, das die Gruppe rund um die Uhr filmt. Schnell zeigt sich, dass die unerfahrenen kanadischen Bergsteiger der Mission nicht gewachsen sind. Gleich zu Beginn geraten sie in Lebensgefahr und haben auch während des restlichen Aufstiegs mit vielen Problemen und ihrer eigenen Unzulänglichkeit zu kämpfen.
"Everest" besticht vor allem mit atemberaubenden Bildern. Schließlich wurde der Zweiteiler an den Originalschauplätzen in Nepal gedreht. Ansonsten wird die filmische Umsetzung dem tatsächlichen Aufstieg der Kanadier vom 5. Oktober 1981 nicht gerecht. Die Darstellung der Charaktere erscheint sehr stereotyp, sie entwickeln sich während ihrer Mission nicht weiter. Möglicherweise hat Regisseur Graeme Campbell die Dialoge so oberflächlich gehalten, um die Unerfahrenheit und Unsicherheit der jungen Freeclimber zu verdeutlichen. Auf die Frage der Presse, weshalb sie den Mount Everest besteigen wollen antworten die meisten Teilnehmer mit so einfallsreichen Worten wie: "Weil er da ist". Was die Besetzung angeht, verspricht die Werbung mehr, als der Film umsetzen kann. Jason Priestley stirbt schon nach wenigen Minuten und William Shatner hat einen derart kurzen Auftritt, dass man ihn leicht übersehen kann. "Everest" ist eine Produktion, bei der zwar keine Langeweile auftaucht, aber auch keine große Spannung.
Belinda Grimm/Filmreporter.de
Sony Pictures
Everest
2024