Koch Media
Ali Baba und die vierzig Räuber
Ali Baba und die vierzig Räuber
Originaltitel
Ali Baba and the Forty Thieves
Alternativ
Ali Baba und die 40 Räuber (Österr. Titel)
Regie
Darsteller
Kinostart:
Deutschland, am 13.06.1950 bei Universal Pictures International (UPI)
Genre
Abenteuer, Fantasy
Land
USA
Jahr
1944
Länge
87 min.
IMDB
|0 katastrophal
brillant 10|
7,0 (Filmreporter)
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Ali Baba - der Retter und Rächer Bagdads
Ali (Scotty Beckett) lebt glücklich am Hof seines Vaters - dem Kalifen von Bagdad (Moroni Olsen). Seine beste Freundin ist Prinzessin Amara (Yvette Duguay). Sie ist die Tochter von Hassans engsten Berater - Prinz Cassim (Frank Puglia) und ein Beispiel an Anmut und Güte. Die Kinder schwören vor Allah, sich nie zu trennen. Doch das Schicksal lässt sie dennoch verschiedene Wege gehen. Alis Vater wird von Cassim verraten und vor den Augen seines Sohnes ermordet. An den Thron steigt der brutale und verwegene Mongole Hulagu Khan (Kurt Katch). Der Junge rettet sich und wird von einer Gruppe Räuber aufgenommen und aufgezogen. Zehn Jahre später ist Ali (Jon Hall) ein erwachsener Mann. Unter seiner Führung genießen die vierzig Räuber ein hohes Ansehen im Volk. Denn die Diebe sind die einzige Hoffnung im Kapmf gegen den Despoten Hulagu Khan. Durch Zufall treffen Ali Baba und Amara (Maria Montez) aufeinander. Doch das Wiedersehen ist nicht so freudig, wie man sich es denken könnte...
Die Zeit zwischen den frühen 1930er und späten 1960er Jahren gilt als die Goldene Ära Hollywoods. "Ali Baba und die vierzig Räuber" trägt alle Markenzeichen dieser Epoche. Die opulenten, detailgetreuen Kulissen und die prachtvollen Farben lassen den Zuschauer staunen. Das arabische Märchen ist wunderbar erzählt. Im Plot vermischen sich Abenteuer und Liebe zu einer homogenen Geschichte. Neckischer Humor ist ein weiteres Plus. Arthur Lubins Werk basiert auf dem bekannten arabische Märchen und hat auf das US-Publikum besonders exotisch gewirkt. In dieser Hinsicht passt die Musik nicht zur Atmosphäre: "westliche" Melodien vor dem Hintergrund von Wüsten, Kamelen und bunten Turbanen. Bald ermüden auch die schrillen Trompeten. Nichts desto trotz kann sich die Märchenverfilmung auch heute noch sehen lassen.
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