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Nie wieder Sex mit der Ex

Nie wieder Sex mit der Ex

Originaltitel
Forgetting Sarah Marshall
Regie
Nicholas Stoller
Darsteller
Tanisha Harper, Caroline Timm, Tri Le, Kirsten Roeters, Kaleo Black, Erik R. Norris
Kinostart:
Deutschland, am 12.06.2008 bei Universal Pictures International (UPI)
Kinostart:
Österreich, am 27.06.2008 bei Universal Pictures
Kinostart:
Schweiz, am 26.06.2008 bei Universal Pictures
Genre
Komödie, Romanze
Land
USA
Jahr
2008
FSK
ab 12 Jahren
Länge
112 min.
IMDB
IMDB
Homepage
http://www.nie-wieder-sex-mit-der-ex.de
|0  katastrophal
brillant  10|
7,0 (Filmreporter)
7,0 (1 User)
Verwirrung um Jason Segel als depressiven Ex-Lover
Peter Bretter (Jason Segel) kommt nicht besonders gut mit der Trennung von Freundin Sarah Marshall (Kristen Bell) klar. Als der weinerliche Trauerkloß dann auch noch erfährt, dass seine Ex mit dem britischen Rocksänger Aldous Snow (Russell Brand) liiert ist, fällt ihm kein besserer Ort für einen Kurzurlaub ein, als das Heiratsparadies Hawaii. Ausgerechnet dort trifft er in seinem Hotel auf das turtelnde Paar. Weitere peinliche Zusammenkünfte sind vorprogrammiert. Zum Glück bekommt der arme Peter Unterstützung von der durchsetzungskräftigen Animateurin Rachel (Mila Kunis). Die gibt sich alle Mühe den depressiven Gast aufzuheitern.
Der römische Dichter Ovid schrieb vor zweitausend Jahren das Lehrgedicht "Ars Amatoria" - zu Deutsch: "Liebeskunst". Darin gibt es ausführliche Passagen, wie mit Liebeskummer umzugehen sei. 2008 greift keiner auf die Methode aus der Antike zurück. Denn es gibt ja " Nie wieder Sex mit der Ex". Die Komödie mit dem unglücklichen Titel exerziert alle Hausmittelchen durch. Da wird sich sinnlos betrunken, Fotos verbrannt und erfolglos der ein oder andere One-Night-Stand ausprobiert. Im Hintergrund laufen Morrissey-Platten ("The Boy with the Thorn in His Side") und Kummer-Klassiker wie "Nothing Compares to you" von Sinead O'Connor, was den weinerlichen Katzenjammer nur noch auf die Spitze treibt. Trotzdem gelingt es Regisseur Nicholas Stoller die Geschichte so zu erzählen, dass man sie nicht traurig, sondern urkomisch findet.

Die intelligente Komödie parodiert den Liebeskummer des liebenswert-trotteligen Protagonisten, den Jason Segel mit unnachahmlichem Hundeblick verkörpert. Aberwitzig komisch sind aber vor allem die Szenen mit dem pseudoliberalen britischen Rockstar. Wer Gelegenheit bekommt, die Komödie im englischen Original zu sehen sollte es schon deshalb tun, um den arroganten englischen Akzent zu genießen. Liebenswert sind die vier Hauptdarsteller dennoch alle. Vom Jammerlappen Peter über den abgedrehten Rocker Aldous, dem Blondchen Sarah bis zur charmanten Rachel. Mögen werden diesen Film all jene, die für anderthalb Stunden kurzweilige Unterhaltung mit Gute-Laune-Garantie den Weg ins Kino finden.
André Weikard/Filmreporter.de
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2024