Caos calmo

Stilles Chaos

Originaltitel
Caos calmo
Alternativ
Quiet Chaos (Festivaltitel)
Regie
Antonio Luigi Grimaldi
Darsteller
Alba Rohrwacher, Kasia Smutniak, Roberto Nobile, Sara D'Amico, Babak Karimi, Tatiana Lepore
Kinostart:
Deutschland, am 29.01.2009 bei Kool Filmdistribution
Kinostart:
Österreich, am 19.06.2009 bei Filmladen
Kinostart:
Schweiz, am 24.04.2008 bei Frenetic Films
Genre
Drama
Land
Italien
Jahr
2008
Länge
112 min.
IMDB
IMDB
Homepage
http://www.StillesChaos.de
|0  katastrophal
brillant  10|
7,0 (Filmreporter)
6,3 (3 User)
Meinungen
8martin 
Treffpunkt der Chaoten
In einer spannungsarmen, uninteressanten Vater-Tochter Beziehung kann der Alte nicht um seine Frau trauern, weil er im Park ständig von durchgeknallten Typen zugetextet wird, die in loser Reihenfolge auftauchen. Es gibt logische Knacks, die in diesem sonderbaren Konstrukt eine Fülle von Fragezeichen hinterlassen. Und damit man nicht einschläft, steckt man plötzlich optisch in einer heißen Sexnummer, die in das Ambiente passt, wie das U-Boot in die Wüste. Die vielgepriesene Behutsamkeit des Vorgehens liegt aber an der Unentschlossenheit der Macher. Und selbst die renommierte Riege von Stars hilft hier auch nicht weiter. Witz und Charme sind von so winzigem Gehalt, dass man sie kaum bemerkt. Das einzige was stimmt, ist der Titel, falls man unter Chaos einen kruden Mix von unausgegorenen Gedankensplittern versteht, der völlig unstrukturiert weder einen Anfang noch einen Höhepunkt oder ein Ende hat und dazwischen leere Hülsen. Was soll’s also?
geschrieben am 01.07.2010 um 10:04 Uhr
3393 
Mut zur Stille?
Ein ungeheuer anrührender Film, der einen in ständiger Spannung hält, da diese Art, Trauer nicht zu verarbeiten und nicht einmal zuzulassen, als extrem "chaotisch" empfunden wir. Man erwartet ständig den großen Zusammenbruch. Die Spannung löst sich in einer reichlich heftigen Sexszene, die wohl dem Regisseur stimmiger vorkam als den Zuschauern (und einen an der FSK zweifeln läßt, die diese Szene für Jugendliche ab 12 geeignet fand). Leider hat der Regisseur auch nicht den Mut zur Stille: Die ergreifendsten Momente werden durch eine erschreckend banale Filmmusik geradezu "zugemüllt" - schade. Trotz allem: Unbedingt anschauen! CC
geschrieben am 15.02.2009 um 20:54 Uhr
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