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Elegy oder die Kunst zu Lieben

Elegy oder die Kunst zu Lieben

Originaltitel
Elegy
Regie
Isabel Coixet
Darsteller
Tiffany Knight, Laura Mennell, Andre Lamal, Shaker Paleja, Kris Pope, Julian Richings
Kinostart:
Deutschland, am 14.08.2008 bei TOBIS Film
Kinostart:
Österreich, am 14.08.2008 bei TOBIS Film
Kinostart:
Schweiz, am 09.10.2008 bei Pathé Films
Genre
Drama
Land
USA
Jahr
2008
FSK
ab 12 Jahren
Länge
108 min.
IMDB
IMDB
Homepage
http://www.elegy-derfilm.de
|0  katastrophal
brillant  10|
7,0 (Filmreporter)
8,0 (1 User)
Die Wege der Begierde sind unergründlich
Literaturprofessor David Kepesh (Ben Kingsley) hat eine große Schwäche für die weibliche Schönheit. Den Durst danach stillt er in kurzen sexuellen Abenteuern mit seinen Studentinnen. Doch aus der rein physischen Intimität entwickelt sich nie eine emotionale Bindung. Mit der Geschäftsfrau Carolyn (Patricia Clarkson) pflegt er zudem seit 15 Jahren ebenfalls eine rein sexuelle Affäre. Als die Exil-Kubanerin Consuela Castillo (Penélope Cruz) in seinen Kurs kommt, spürt er eine Änderung in sich. Ungleich seinem Verhalten umwirbt er die junge Frau, bis sie sich ihm hingibt. Der 30 Jahre ältere Mann ist von der perfekten Schönheit von Consuelas Körper fasziniert und lässt sich auf eine Beziehung ein. Eifersucht und Angst vor einer zu engen Bindung machen das Zusammensein schwierig, und so trennt sich das Paar nach anderthalb Jahren wieder. Der alternde Hochschullehrer verfällt in seine alte Gewohnheiten zurück, bis nach acht Jahren eine verstörte Consuela vor seiner Tür steht.
Isabel Coixet adaptiert den erfolgreichen Kurzroman vom Pulitzer-Preisträger Philip Roth "The dying Animal". Sie ersetzt den leicht zynischen Buchtitel durch das romantischere "Elegy". Der erlesene Schmerz, welcher den Genuss und die Liebe begleitet, steht im Fokus der Erzählung. Musik wird nur spärlich eingesetzt, das eigentliche Klagelied ist die Beichte des vereinsamten Professors. Rückblickend vertraut er der Kamera seine Lebens- und Liebesgeschichte an. Tod ist ein zentrales Thema. Penélope Cruz beeindruckt mit ihrem Spiel, das Reife, Reinheit und Sanftheit vereint. Sir Ben Kingsley sorgt mit seiner raffinierten Art und den sarkastischen, aber nie selbstmitleidigen Kommentaren für einige profunde Erkenntnisse. Die Falten seines Gesichts sind ein Gegenpol zu der emotionalen Unreife, die sich ebenfalls in seinen Zügen spiegeln. Wunderbare Liebesgeschichte mit viel Verständnis aber ohne sentimentale Klischees.
Tzveta Bozadjieva, Filmreporter.de
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2024