Infernal Affairs

Infernal Affairs

Originaltitel
Wu jian dao
Regie
Andrew Lau, Siu Fai Mak
Darsteller
Ka Tung Lam, Man-chat To, Elva Hsiao, Shawn Yue, Edison Chen, Sammi Cheng
Kinostart:
Deutschland, bei
Genre
Thriller, Action
Land
Hongkong
Jahr
2002
IMDB
IMDB
|0  katastrophal
brillant  10|
8,0 (1 User)
Zwei Männer - Zwei Spione. Yan (Tony Leung) gehört zu den Besten seines Jahrgangs auf der Polizeischule. Sein Chef Wong (Anthony Wong) hält ihn für den perfekten Kandidaten für einen riskanten Job. Er soll als Undercover-Agent eine Triade infiltrieren, den Kopf der Organisation ausfindig zu machen. Zehn Jahre führt er das Leben eines Spitzels, kaum jemand in Hongkong kennt seine wahre Identität. Doch nicht nur er beherrscht das gefährliche Spiel aus Intrige und Täuschung perfekt. Lau (Andy Lau), ebenfalls bei der Polizei, ist ein aufstrebender Karrierist. Von Machtstreben besessen, wird er zum Verräter. Er nutzt seine Position aus, um Informationen an Drogen-Boss Sam (Eric Tsang) weiterzugeben. Yan soll als abgestumpfter Gangster getarnt den Maulwurf in der Behörde ausfindig zu machen und auszuschalten. Das Katz-und-Maus-Spiel beginnt. Aber eines steht fest: Am Ende kann nur einer gewinnen.
Zwischen intelligenten Thrillern und primitive Action klafft eine riesige Lücke. Den beiden Regisseuren Wai Keung Lauund Alan Mak ist es gelungen diese Kluft zu überbrücken. In ihrem dynamischen Hongkong-Thriller geht es um mehr als Action und Gewalt. Ihre Helden Yan und Lau befinden sich in einer Welt aus Intrige und Täuschung. Ihre Identität ist eine Fälschung - reine Fiktion. Psychologischer Tiefgang und rasantes Actiontempo gehen hier Hand in Hand. Die überwiegend dunkle und unterkühlte Atmosphäre unterstreichen das arglistige Spiel aus Vertrauen und Verrat. Bei der Verleihung der Hongkong Awards 2003 erhielt das geistreiche Action-Feuerwerk sieben Oscars , unter anderem für Regie, Film und Hauptdarsteller, sowie neun weitere Nominierungen. In Ostasien wurde der spannende Thriller zum absoluten Kassenknüller und hat bereits Kultstatus erreicht hat. Kein Wunder dass Hollywood Martin Scorsese auf das Remake angesetzt hat.
Birgit Deiterding/Filmreporter.de
2024