Delphi Filmverleih
Robert Zimmermann wundert sich über die Liebe

Robert Zimmermann wundert sich über die Liebe

Originaltitel
Robert Zimmermann wundert sich über die Liebe
Regie
Leander Haußmann
Darsteller
Bettina Stucky, Sammy Steward, Christian Sengewald, Johann Adam Oest, Steffi Kühnert, Annika Kuhl
Kinostart:
Deutschland, am 28.08.2008 bei DCM (Delphi Filmverleih)
Kinostart:
Österreich, am 29.08.2008 bei Filmladen
Kinostart:
Schweiz, am 18.09.2008 bei Filmcoopi
Genre
Komödie
Land
Deutschland
Jahr
2008
FSK
ab 12 Jahren
Länge
102 min.
IMDB
IMDB
Homepage
http://www.robert-zimmermann-derfilm.de
|0  katastrophal
brillant  10|
7,0 (Filmreporter)
7,0 (1 User)
Merkwürdige, aber witzig erzählte Liebesgeschichte
Im Leben von Robert (Tom Schilling) ist alles in Ordnung. Der Videospieldesigner kreiert angesagte Videospiele, trifft sich regelmäßig mit seiner Familie und hat Spaß mit Freundin Lorna (Julia Dietze). Ein Ketchupunfall bringt die scheinbar geregelte Welt des 26-Jährigen dennoch ganz schön ins Wanken. In der Reinigung trifft er auf Monika (Maruschka Detmers), in die er sich Hals über Kopf verliebt. Die Sache hat nur einen Haken: Monika ist wesentlich älter als der liebestolle Jungspund, über seine Avancen kann die attraktive Mitvierzigerin nur den Kopf schütteln. Wie kann Robert sie zu einem Date überreden? Seine lesbische Schwester Pia (Annika Kuhl) kann ihm keinen Tipp geben, sie hat andere Probleme. Heimlich hat sie sich von einem Freund schwängern lassen, ohne darüber mit ihrer rustikalen Freundin Marga (Bettina Stucky) zu sprechen. Und bei Roberts Eltern hängt der Haussegen auch schief, seitdem der Midlife-Krisen geplagte Vater (Johann Adam Oest) sich ein Motorrad und eine jung-dämliche Freundin zugelegt hat. Die Liebe in verschiedenen Variationen ist also überall, aber wo führt sie zu einem glücklichen Ende?
Leander Haußmanns Komödie ist eine Adaption des gleichnamigen Romans von Autor und Filmkritiker Gernot Gricksch. Der wurde in die Arbeit am Film stets einbezogen, schrieb das Drehbuch und arbeitete es während der Dreharbeiten immer wieder um. Herausgekommen sind auffallend gute und witzige Dialoge. Besonders gelungen ist eine Szene, in der Gricksch auch vor der Kamera agiert und als Schauspieler in einem langweiligen Historienfilm völlig ausflippt. Szenen wie diese trösten darüber hinweg, dass die zentrale Liebesgeschichte zwischen Robert (Tom Schilling) und Monika (Maruschka Detmers) wenig nachvollziehbar bleibt. Obwohl die beiden Schauspieler in ihren Rollen überzeugen, kommt das Knistern zwischen beiden nicht rüber. Umso mehr gefallen die anderen Erzählstränge, die sich aus unterschiedlichen Perspektiven mit den Spielarten der Liebe beschäftigen. Die Schauspieler betreffend ist das Zusammenspiel zwischen Johann Adam Oest und Marlen Diekhoff als zerstrittenes Elternpaar besonders gelungen. Am Ende wundert sich nicht nur Robert Zimmermann über die Liebe.
Ann-Catherin Karg/Filmreporter.de
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2024