Koch Media
Saskatschewan (1954)
Saskatschewan
Originaltitel
Saskatchewan
Alternativ
Rote Reiter von Kanada (Österreich)
Regie
Darsteller
Kinostart:
Deutschland, bei
Genre
Abenteuer, Western
Land
USA
Jahr
1954
FSK
ab 12 Jahren
Länge
87 min.
IMDB
|0 katastrophal
brillant 10|
5,0 (Filmreporter)
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Hollywood-Western aus Kanadas Bergen
Seit Jahren herrscht Frieden zwischen den Cree-Indianern und der weißen kanadischen Bevölkerung der Provinz Saskatschewan. Das Waffenverbot des neuen Polizei-Chefs droht das gute Verhältnis nachhaltig zu ruinieren. Aus der unterschwelligen Unzufriedenheit wollen die benachbarten Sioux-Indianer profitieren. Sie überqueren die amerikanisch-kanadischen Grenze und hetzten die Crees zur blutigen Rebellion auf. Rotrock Thomas O'Rourke (Alan Ladd) und sein indianischer Bruder Cajou (Jay Silverheels) vom Stamm der Crees geraten ungewollt zwischen die Fronten.
Mit ihnen ist auch Grace Markey (Shelley Winters), die einen Indianerangriff überlebt hat. Die energische Blondine wird von den Freunden gerettet, will sich aber ihrer Gesellschaft aber dennoch möglichst bald wieder entledigen. Sie ist auf der Flucht vor ihrer eigenen dunklen Vergangenheit. O'Rourke weiß nicht, dass die Schöne wegen Mordes in den USA gesucht wird.
Mit ihnen ist auch Grace Markey (Shelley Winters), die einen Indianerangriff überlebt hat. Die energische Blondine wird von den Freunden gerettet, will sich aber ihrer Gesellschaft aber dennoch möglichst bald wieder entledigen. Sie ist auf der Flucht vor ihrer eigenen dunklen Vergangenheit. O'Rourke weiß nicht, dass die Schöne wegen Mordes in den USA gesucht wird.
Einem Western, der in Kanada angesiedelt ist, begegnet man selten in der Hollywood-Geschichte. Der erfahrene Regisseur Raoul Walsh nimmt sich den kanadischen Indianern filmisch an. Das Bild der friedlichen Crees und der bestialischen Sioux ist historisch und politisch nicht korrekt, und diese Unstimmigkeit stört das Filmvergnügen schon. Das gegensätzliche Duo Alan Ladd und Shelley Winters bringt hingegen knisternde Chemie in den Western.
Die Oscar-Preisträgerin spielt die resolute Grace mit großer Überzeugung. Auch privat genießt die Schauspielerin den Ruf der offenen und hart arbeitenden Frau. So wirkt sie in ihrer Rolle authentisch und charmant. Viele organisatorische Probleme hinderten Regisseur Walsh daran, sein Konzept so umzusetzen, wie geplant. Die Unfeinheiten wollte der Filmemacher laut eigener Aussage mit überwältigenden Landschaftsaufnahmen der kanadischen Rocky Mountains kompensieren. Das Ergebnis ist jedoch ein mäßig spannender Western, der immerhin mit schönen Landschaftsaufnahmen und einem tollen Schauspieler-Duo aufwartet.
Die Oscar-Preisträgerin spielt die resolute Grace mit großer Überzeugung. Auch privat genießt die Schauspielerin den Ruf der offenen und hart arbeitenden Frau. So wirkt sie in ihrer Rolle authentisch und charmant. Viele organisatorische Probleme hinderten Regisseur Walsh daran, sein Konzept so umzusetzen, wie geplant. Die Unfeinheiten wollte der Filmemacher laut eigener Aussage mit überwältigenden Landschaftsaufnahmen der kanadischen Rocky Mountains kompensieren. Das Ergebnis ist jedoch ein mäßig spannender Western, der immerhin mit schönen Landschaftsaufnahmen und einem tollen Schauspieler-Duo aufwartet.
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Saskatschewan (1954)