Galeria Alaska Productions
East/West - Sex & Politics

East/West - Sex & Politics

Originaltitel
East/West - Sex & Politics
Regie
Jochen Hick
Darsteller
Nicolai Alekseev, Volker Beck, Evgenia Debrianskaya, Sergei Golovach, Peter Tatchell
Kinostart:
Deutschland, am 27.11.2008 bei Galeria Alaska Productions
Genre
Dokumentarfilm
Land
Deutschland
Jahr
2008
Länge
97 min.
IMDB
IMDB
|0  katastrophal
brillant  10|
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Alternatives Leben hat es in Moskau nicht leicht
In den Jahren 2006 und 2007 werden die Demonstranten der Moskauer Gay Pride von Polizei und rechtsradikalen Ultranationalisten ohne Folgen verprügelt. Obwohl der Paragraph 121, der einvernehmliche homosexuelle Handlungen zwischen Männern unter Strafe stellt, 1993 abgeschafft wurde, müssen Homosexuelle in Russland um ihr verbrieftes Recht auf Akzeptanz weiter kämpfen. Nur eine verschwindende Minderheit bekennt sich in zu ihrer sexuellen Orientierung. Der Großteil lebt seine Neigung aus Angst vor Repression nur im Verborgenen aus. Der deutsche Dokumentarfilmer Jochen Hick lässt sowohl politische Aktivisten, Nachteulen, DJs, Lebenskünstler, als auch konservative Politiker und Ultranationalisten zu Wort kommen. Er taucht in die Welt seiner Protagonisten ein, durchleuchtet ihr soziales Umfeld und begleitet sie auf ihren Wegen durch das Moskauer Nachtleben. Den wahren Zustand eines Landes kann man an seinem Umgang mit seinen Minderheiten ablesen.
Als der Abgeordnete von "Bündnis 90/Die Grünen" Volker Beck 2006 bei der Moskauer Gay Pride mit einer blutigen Kopfwunde von Sicherheitsbeamten abgeführt wird, gehen die Aufnahmen durch die deutschen Medien. Der Dokumentarfilm von Jochen Hick ist von den Bildern der Demonstrationen in den Jahren 2006 und 2007 inspiriert. Dem Hass, der den Demonstranten damals entgegenschlug, geht Hick mit "East/West - Sex & Politics" nach. Seine Interviewpartner vor Ort bekennen sich zum Teil ganz offen zu ihrer homophoben und fremdenfeindlichen Einstellung. Selbst der Moskauer Bürgermeister Luschkov gehört zu dieser Gruppe, er hat Lesben und Schwule öffentlich als Satanisten bezeichnet. Starker Tobak in einem Land das sich seiner widererstarkten nationalen Stärke rühmt, allerdings nachweislich weiter Probleme mit der Einhaltung demokratischer Grundprinzipien hat. Nach seiner filmischen Analyse der homosexueller Lebenswirklichkeit in Deutschland und den USA, untersucht Jochen Hick selbige in Russland.
Timo Buschkämper, Filmreporter.de
Homosexuelle müssen in Russland noch immer mit Repressalien rechnen. Der deutsche Dokumentarfilmer Jochen Hick ist nach Moskau gereist, um die Lage...
 
Dokumentarfilmer Jochen Hick nimmt sich dem alternativen Leben Moskaus an. Ausgehend von den Angriffen der Polizei und Ultranationalisten auf die...
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East/West - Sex & Politics
2024