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Kiriku und die Zauberin

Kiriku und die Zauberin

Originaltitel
Kirikou et la sorcière
Regie
Michel Ocelot
Darsteller
Josephine Theodora M'Boup, Tabata Ndiaye, Samba Wane, Aminatha N'Diaye, François Chicaïa, N'Deyé Aïta N'Diaye
Kinostart:
Deutschland, am 22.06.2000 bei MFA+ Film Distribution
Genre
Animation/Trickfilm
Land
Frankreich, Belgien, Luxemburg
Jahr
1998
Länge
74 min.
IMDB
IMDB
|0  katastrophal
brillant  10|
7,0 (Filmreporter)
8,0 (1 User)
Trickfilm über kleinen afrikanischen Zauberer
"Mutter, bring mich zur Welt!" Mit diesen Worten beginnt die Geschichte des außergewöhnlichen Kiriku, der bereits im Mutterleib sprechen kann. Gleich nach seiner Geburt erfährt der gewitzte Junge von einem furchtbaren Fluch, der das kleine Dorf in Afrika belastet: Die böse Zauberin Karaba tyrannisiert die Bewohner und hat die lebenswichtige Wasserquelle versiegen lassen. Außerdem hat sie den Schmuck aller Frauen gestohlen und versucht, die Kinder des Dorfes zu entführen.

Alle Männer, die bisher gegen die böse Hexe in den Kampf gezogen sind, kehrten nie zurück. Kiriku möchte herausfinden, warum die Frau so böse ist. Er sucht seinen weisen Großvater auf, der auf der anderen Seite des verbotenen Berges wohnt und das Geheimnis der Zauberin kennt. Mit dieser Gewissheit macht sich der Junge auf den Weg, um das Dorf vom Fluch zu befreien.
Der in Guinea aufgewachsene Franzose Michel Ocelot lässt sich von einem afrikanischen Märchen zu "Kiriku und die Zauberin" inspirieren. Vor dem Hintergrund einer afrikanischen Dorfgemeinschaft werden universelle Themen wie Liebe, Mut und Gerechtigkeit thematisiert. Fünf Jahre Arbeit investiert der Regisseur und Drehbuchautor in das Projekt.

Die Mühen zahlen sich aus, denn der Zeichentrickfilm wird von den Kritikern einhellig gelobt und heimst zahlreiche Preise ein. Dass das farbenprächtige Abenteuer alle Altersstufen gleichermaßen anspricht, beweist die Preisverleihung beim International Childrens' Film Festival 1999 in Chicago: Der Film gewinnt den Preis sowohl der Erwachsenen- als auch der Kinderjury. Der Erfolg veranlasst Ocelot 2005 zur Fortsetzung " Kiriku und die wilden Tiere", die Episoden aus dem Leben von Kiriku und den Dorfbewohnern erzählt. Zwei Jahre später folgt das Musical "Kiriku und Karaba", das auf dem Soundtrack von Youssou N'Dour basiert. Der senegalesische Musiker verwendete nur traditionelle afrikanische Instrumente, um ein authentisches Bild des schwarzen Kontinents zu gewährleisten.
Tobias Röhring/Filmreporter.de
Regisseur Michel Ocelot verarbeitet in "Kiriku und die Zauberin" universelle Themen wie Liebe, Mut und Gerechtigkeit. Es ist die Geschichte eines...
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Kiriku und die Zauberin
2024