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Torchwood - Staffel Eins

Torchwood

Originaltitel
Torchwood
Alternativ
Torchwood - Miracle Day; Torchwood: Children of Earth
Regie
Andy Goddard, Gwyneth Horder-Payton, Jonathan Fox Bassett
Darsteller
Louise Delamere, Skye Bennett, Ger Carey, Frederick Koehler, Amy Manson, Nana Visitor
Kinostart:
Deutschland, bei
Genre
TV-Serie, Science Fiction
Land
Großbritannien
Jahr
2006
FSK
ab 16 Jahren
Länge
50 min.
IMDB
IMDB
|0  katastrophal
brillant  10|
7,0 (Filmreporter)
10,0 (1 User)
Doctor Who-Ableger führt in neue Sci-Fi-Dimension
Cardiff, Wales: Ein brutaler Serienkiller treibt sein Unwesen. Am Tatort wird die Arbeit der Polizei durch das Eintreffen der Spezialeinheit Torchwood abgebrochen. Die junge Polizistin Gwen Cooper (Eve Myles) beobachtet diese fasziniert bei ihrer Arbeit. Sie wird Zeuge, wie die Leiche zum Leben erweckt wird, um kurz darauf erneut zu sterben. Gwen beschließt, die mysteriöse Spezialeinheit zu beschatten. Captain Jack Harkness (John Barrowman), Leiter von Torchwood 3, versucht alles, um sich die neugierige Polizistin vom Hals zu halten. Als sie sich dennoch Zugang zur geheimem Basis verschafft, weiht er sie in die Geheimnisse seiner Arbeit ein und macht sie mit einem Weevil, einem außerirdischen Wesen bekannt. Um die Gefahr, die durch ihr neu erworbenes Wissen ausgeht, einzudämmen, löscht Jack Gwens Gedächtnis. Ihr gelingt es trotz aller Widrigkeiten den Fall zu lösen und ihre Erinnerungen wieder zu erlangen. Jack Harkness wirbt sie - beeindruckt von ihrem Einfallsreichtum - an.
Captain Jack Harkness (John Barrowman) ist ein pragmatischer Reisender in Raum und Zeit. Gwen Cooper (Eve Myles), die emotionale Ex-Polizistin, Toshiko Sato (Naoko Mori), asiatisches Computergenie, Dr. Owen Harper, (Burn Gorman), genialer Mediziner, der sich dessen auch bewusst ist, und das Männchen für alles Ianto Jones (Gareth David-Lloyd), sie sind Torchwood 3. Die Hauptdarsteller sind zum Zeitpunkt des Serienstarts international weitgehend unbekannt. Zumeist sah man sie in britischen TV-Produktionen oder auf britischen Theaterbühnen. Sie schaffen es, ihre Charaktere glaubwürdig zu verkörpern. Das gibt der Serie eine Glaubwürdigkeit, die in ähnlichen Science-Fiction-Produktionen fehlt. Die Handlung spielt in der Gegenwart in einer realen Stadt. Russell T Davies hat mit "Torchwood" den Nerv der TV-Zuschauer getroffen. Er kreiert Science Fiction, die ohne den Anspruch einer effekthaschenden Produktion auskommt. Die zeitweise improvisiert wirkende Ausstattung und Maske erwecken den Anschein, so gewollt zu sein, was bei Serien der BBC schon zum guten Ton gehört.

Eine Besonderheit ist die ungewöhnliche Sexualität der Hauptperson. Captain Jack Harkness ist weder heterosexuell, noch homosexuell, er ist omnisexuell. Ob Alien, Frau oder Mann, ihm scheint egal, in wen oder was er sich verliebt. Ebenso bemerkenswert ist, dass es keinen klassischen Serienheld gibt, der alles zum Guten wendet. Das obligatorische Happy End bleibt oft genug aus, oder bekommt einen schalen Nachgeschmack durch den Tod liebgewonnener Charaktere. Dies brachte den Machern der Serie sogar Morddrohungen erboster Fans ein.

Die dritte Staffel "Kinder der Erde" weist keine klassische Reihenfolge auf, sie besteht nicht aus mehreren abgeschlossenen Folgen. Stattdessen ist sie als Fünfteiler angelegt. Es gibt einen Handlungsstrang, der sich durch alle Folgen zieht. Jeder Teil befasst sich mit einem Tag der Geschichte. Die Folgen wurden in Großbritannien an fünf aufeinanderfolgenden Tagen ausgestrahlt. "Kinder der Erde" erreichte dort eine Einschaltquote von über 28 Prozent.
. Eiryan
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2024