Concorde Filmverleih
Mr. Nobody

Mr. Nobody

Originaltitel
Mr. Nobody
Regie
Jaco van Dormael
Darsteller
Dominique Warnier, Catherine Demaiffe, Jaco van Dormael, Pierre Chaves, Nicholas Beveney, David Kennedy
Kinostart:
Deutschland, am 08.07.2010 bei Concorde Filmverleih
Kinostart:
Schweiz, bei Pathé Films
Genre
Fantasy
Land
Kanada, Belgien, Frankreich
Jahr
2009
FSK
ab 12 Jahren
Länge
138 min.
IMDB
IMDB
Homepage
http://www.mrnobody-film.de
|0  katastrophal
brillant  10|
7,0 (Filmreporter)
6,3 (3 User)
Meinungen
Jolla 
Großartiger Film!!!
Ich liebe diesen Film! Er ist wirklich unglaublich toll gemacht und berührt mich jedes Mal aufs Neue. Definitiv kein Film, den man nur einmal guckt und dann wieder vergisst. Damit man wirklich alle Ebenen einigermaßen kapiert, muss man schon mitdenken und ggf. öfter gucken. Und genau das mag ich! Noch dazu spielt Jared Leto wirklich toll! Unbedingt zu empfehlen!!!
geschrieben am 18.09.2012 um 10:44 Uhr
8martin 
Herr Niemand
Es ist ein anspruchsvoller, intelligenter Science Fiction Film, der zwischen den drei Leben der Hauptfigur Nemo (Jared Leto) oftmals recht unvermittelt hin und herspringt. Es dauert etwas, bis man sich zurecht findet und verwundert verfolgt, wie Nemo ertrinkt, erschossen wird - und weiterlebt. Seine große Liebe ist Diane Kruger, einer seiner Frauen die depressive Sarah Polley. Dann erfährt man, dass Nemo aus einer Zeit stammt, in der man noch starb, genussvoll aß und trank und munter drauflosvögelte. Regisseur van Dormael will nicht nur eine Geschichte erzählen, bei der viele Szenen wiederholt werden und zwar mit anderem Ausgang. Er spielt mit möglichen Zufällen, die eine andere Entwicklung aufzeigen. Das wird konsequent durchgezogen, bis Nemos eigene Existenz in Frage gestellt wird. Der 107 Jahre Alte spricht mit der Stimme eines Kindes, die Zeit läuft rückwärts und der letzte Sterbliche stirbt und wird sogleich wiedergeboren. Das Gleichgewicht von Gravitation und Expansion des Universums wird bis zu seinem Verfall weiter gedacht. Ein Schnelldurchlauf führt in die Steinzeit und der Alte begegnet sich selbst: Altersdifferenz 70 Jahre. Da sind optische und gedankliche Anleihen an Kubricks Space Odyssey, die nicht weiter stören. Man kann sich von den interessanten Bildern treiben lassen, die mit musikalischen Oldies von Percy Sledge oder Nena zeitgemäß unterlegt sind, um am Ende verunsichert festzustellen: dass früher doch alles besser war. Ein optisches und gedankliches Experiment, das man sich durchaus gönnen kann.
geschrieben am 28.11.2011 um 18:24 Uhr
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