Koch Media
Nebraska Jim

Nebraska Jim

Originaltitel
Ringo del Nebraska
Regie
Antonio Román
Darsteller
Renato Terra, Guillermo Méndez, Simón Arriaga, Frank Braña, José Canalejas, Ángel Ortiz
Kinostart:
Deutschland, am 06.12.1966 bei
Genre
Western
Land
Italien, Spanien
Jahr
1966
FSK
ab 16 Jahren
Länge
83 min.
IMDB
IMDB
|0  katastrophal
brillant  10|
6,0 (Filmreporter)
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Western über einen wohltätigen Lonesome Cowboy
Marthy Hillman (Alfonso Rojas) und seine Frau Kay (Yvonne Bastien) werden von einer Ganovenbande terrorisiert. Ihr Vieh wird vertrieben und ein Aufseher ermordet. Da taucht aus dem Nichts der einsame Cowboy Nebraska Jim (Ken Clark) auf und bietet dem Ehepaar seine Hilfe an. Im Verdacht steht die Bande von Bill Carter (Piero Lulli). Der fühlt sich jedoch zu Unrecht beschuldigt und legt sich mit Nebraska Jim an. Der Konflikt spitzt sich weiter zu, als Marthy hinterrücks angeschossen wird und Carter dafür sorgt, dass Jim verdächtigt wird.
Friedlich pfeifend reitet ein Gitarrenspieler auf seinem Pferd. Da ertönt ein Schuss und sofort wird einem klar, woher Quentin Tarantino seine Inspiration für "Kill Bill - Volume 2" gesammelt hat. Allein der Vorspann von "Nebraska Jim" bietet Dramatik auf hohem Niveau. So hoch, dass man sie nicht ernst nehmen kann. Und das ist die beste Einstellung, um sich dem Western von Mario Bava zu nähern, der sichtbaren Spaß an seinem Lieblingsgenre hat. Rein musikalisch ist der Film stark von spanischen Einflüssen beherrscht. Nicht nur sinnlose Ballerei, sondern ein Handlungsgerüst mit einer Entwicklung der Charaktere steht im Vordergrund. Dennoch ist für genügend Cowboy-Romantik mit einer besonders coolen Hauptfigur gesorgt, bei der sogar Terence Hill einpacken kann. Die europäische Produktion "Nebraska Jim" steht auch optisch ihren Vorbildern aus Hollywood in nichts nach.
Bettina Friemel/Filmreporter.de
Galerie: Nebraska Jim
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Nebraska Jim
2024