Paramount Pictures
Boomerang (1992)

Boomerang

Originaltitel
Boomerang
Regie
Reginald Hudlin
Darsteller
Jewel Allison Gittens, Michelle Griffin, Naydia Sanford, Gene 'Groove' Allen, Darryl Mitchell, De'Von Young
Kinostart:
Deutschland, am 01.10.1992 bei Paramount Pictures
Genre
Komödie
Land
USA
Jahr
1992
FSK
ab 16 Jahren
Länge
117 min.
IMDB
IMDB
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brillant  10|
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Eddie Murphy: herzloser, verliebter Frauenheld
Werbefachmann Marcus Graham (Eddie Murphy) ist äußert erfolgreich in seinem Job. Noch erfolgreicher ist er allerdings bei Frauen. Fast täglich betritt eine neue Schönheit seine Wohnung, die dann erstmal von Grahams Nachbarin vorgewarnt wird. Selbst vor seiner neuen Chefin, Jacqueline Broyer (Robin Givens), macht der notorische Frauenheld nicht Halt, und beginnt eine Affäre mit der selbstbewussten Werbemanagerin.

Doch dann geschieht das Unmögliche: Er verliebt sich. Broyer allerdings sieht in ihm lediglich eine einmalige Spielgelegenheit und lässt den verblüfften Marcus alleine zurück. Trost sucht er bei seiner guten Freundin Angela (Halle Berry). Langsam kommen sich die beiden näher und Angela hofft, ihn ändern zu können. Doch bei der erstbesten Gelegenheit wird er rückfällig und landet erneut in Jacquelines Bett. Für Angela ein Vertrauensbruch, der nicht mehr rückgängig gemacht werden kann. Oder doch?
Die Komödie "Boomerang" fällt gerade noch in jene Schaffensphase von Eddie Murphy, die man als erfolgreich bezeichnen kann. Ende der 1990er Jahre und zu Beginn der Jahrtausendwende wandte sich das Blatt und der US-Komiker landete einen Flop nach dem anderen. In "Boomerang" allerdings kann er als notorischer Frauenheld durchaus überzeugen. Trotz jeglichen Fehlens von Moral wirkt er sympathisch. Und immerhin weist der Titel daraufhin, dass sein Handeln irgendwann auf ihn zurückfallen und auch er leiden wird. Überzeugen kann auch die lange Liste von Cameo-Auftritten sowie Halle Berry, die hier eine ihrer ersten größeren Rollen zu sehen ist.

Mit Eddie Murphy wurde sie 1993 in zwei Kategorien für den MTV Movie Award nominiert, ging schlussendlich aber leer aus. Insgesamt konnte die Komödie an den Kinokassen überzeugen, und spielte die Produktionskosten von 42 Millionen US-Dollar locker herein. Erfolgreich war auch der Filmsong 'End Of The Road' aus dem Soundtrack 'Boyz II Men'. Das Lied war 13 Wochen lang Nummer 1 der US-Charts. Kurze Zeit später wurde der Song von Whitney Houstons "I Will Always Love You" aus dem Film "Bodyguard" verdrängt.
Andrea Niederfriniger, Filmreporter.de
Halle Berry in einer ihrer ersten größeren Rollen.
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Boomerang (1992)
2024