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Legend of the Bog - Das Sumpfmonster

Legend of the Bog - Das Sumpfmonster

Originaltitel
Legend of the Bog
Alternativ
Bog Bodies
Regie
Brendan Foley
Darsteller
Sean Condren, Aran Condren, Sheamus O'Shaunessy, Charlene Gleeson, Glen Barry, Paul Valentine
Kinostart:
Deutschland, bei
Genre
Horror, Thriller
Land
Irland
Jahr
2009
Länge
90 min.
IMDB
IMDB
|0  katastrophal
brillant  10|
5,0 (Filmreporter)
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Störe nicht den Frieden der Verstorbenen!
In den Sümpfen Europas tauchen immer wieder gut erhaltene Moorleichen auf. Einige von ihnen sind mehrere tausend Jahre alt. Weshalb sie in die Sümpfe geworfen wurden, weiß niemand, wie sollte man das auch herausbekommen. Man vermutet, dass einige geopfert wurden, andere gewöhnlichen Verbrechern zum Opfer fielen, die ihre Taten lediglich verschleiern wollten. Die Legende besagt, dass ihre Seelen niemals Ruhe finden und zwischen Himmel und Hölle wandern. Stört man ihren Frieden, so hat dies weiteichende Folgen. Das spüren auch einige junge Männer und Frauen, die sich zufällig in einer abgelegenen Waldhütte wiederfinden. Unter ihnen ist auch Archäologe David Wallace (Jason Barry), der sich auf die Untersuchung von Moorleichen spezialisiert hat. Als die bunte Truppe von einer zum Leben erweckten Moorleiche bedroht wird, eilt ihnen der grimmige Mr. Hunter (Vinnie Jones) zu Hilfe, der anscheinend Erfahrung in der Bekämpfung des Monsters hat.
Man nehme rund 1.600 US-Dollar, eine hanebüchene Geschichte, einen mehr oder minder bekannten Schauspieler (Vinnie Jones), die übliche Blondine und ein Sumpfmonster, das als Mischung zwischen Frankenstein und Zombie etwas dämlich durch die Wälder wandelt. Das Ergebnis ist - zumindest für Fans des Genres - durchaus ansehnlich. Die Geschichte bleibt nach wie vor hanebüchen, doch angesichts des geringen Budgets hält "Legend of the Bog - Das Sumpfmonster" einige Überraschungen parat. Da wäre mal der angenehme Verzicht auf Spezialeffekte, die mit einem derart kleinen Budget sowieso nicht realisierbar gewesen wären. Regisseur Brendan Foley mengt seinem Drehbuch sogar ab und an sogar humoristische Elemente bei. Dies hat allerdings den Effekt, dass man sich nicht sicher ist, ob diese Szenen nun freiwillig oder doch eher unfreiwillig komisch sind. Nichts desto trotz bietet die Legende des Sumpfmonsters für alle Trash-Fans einige Momente voller Glückseligkeit. All jene, die mit diesem Subgenre sowieso nichts anfangen können, sollten lieber die Hände davon lassen.
Andrea Niederfriniger, Filmreporter.de
2024