Im Zeichen der Venus

Tante Tina (Tina Pica) sagt ihrer romantisch-verträumten Nichte Cesira (Franca Valeri) voraus, dass sie endlich ins Zeichen der Venus geraten sei. Mit neuen Hoffnungen auf den ersehnten Traummann eilt das Mauerblümchen ins Büro. Schon bald lernt sie einen gewissen Romolo (Alberto Sordi) kennen, der von Beruf Händler ist, sich gelegentlich aber auch als Autodieb verdingt. Cesira ist unschlüssig, ob er der Richtige ist oder vielleicht der Dichter Spano (Vittorio de Sica), der ihr auch ganz gut gefällt. Um die Verwirrung ihres Herzens komplett zu machen, lernt Cesira zu allem Überfluss den forschen Feuerwehrmann Ignazio (Raf Vallone) kennen. Einige Tage später bringt sie ihre Errungenschaften an einem Tisch zusammen. Am Treffen nimmt auch Cesiras Kusine Agnes (Sophia Loren) teil, ein bildhübsches Mädchen, das ohne Zuhilfenahme des Horoskops und der Venus in der Gunst der Männer steht. Der Reihe nach verliert Cesira ihre Männer an Agnes. Am Ende bleibt ihr lediglich der geschwätzige Romolo als letzte Hoffnung. Doch auch diese schwindet jäh, als sich Cesira auf einer Polizeiwache wiederfindet, um dem überführten Dieb Romolo Gesellschaft zu leisten. Zwar wird sie bald schon durch die Bürgschaft Spanos wieder freigelassen, doch ihre Illusionen über die Männer sind endgültig zerstört.

Willy Flemmer, Filmreporter.de