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Perkins' 14 - Die Brut des Wahnsinns

Perkins' 14 - Die Brut des Wahnsinns

Originaltitel
Perkins' 14
Regie
Craig Singer
Darsteller
Torri Singer, Andrei Vintileanu, Christine Barger, Jannette Bloom, Artie Brennan, Jason Crowe
Kinostart:
Deutschland, bei
Genre
Horror, Thriller
Land
USA
Jahr
2009
Länge
95 min.
IMDB
IMDB
|0  katastrophal
brillant  10|
5,0 (Filmreporter)
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Ganz ordentlicher Kinder-Zombie-Horror-Film
Vor zehn Jahren verschwanden in der amerikanischen Kleinstadt Stone Cove 14 Kinder ohne eine Spur zu hinterlassen. Bis heute hat sich die Stadt von dieser Tragödie nicht erholt. Sheriff Dwayne Hopper (Patrick O'Kane) hat seine Suche nach dem oder den Tätern noch nicht aufgegeben, denn es befand sich auch sein kleiner Sohn unter den Kindern. Als er eines Nachts zufällig Psychiater Ronald Perkins (Richard Brake) wegen eines leichten Delikts ins Gefängnis sperrt, wird er den Verdacht nicht los, dass dieser etwas mit dem Verschwinden der Kinder zu tun haben könnte. Er durchsucht dessen Haus und macht eine schreckliche Entdeckung: Perkins entführte die Kinder nicht nur und steckte sie in ein Kellerverließ, er führte auch unmenschliche Experimente an ihnen durch. Zwar leben die Kinder noch, doch sie mutierten über die Jahre zu menschenfressenden Zombies. Durch eine Unachtsamkeit werden ihre Käfige geöffnet, so dass nun 14 blutrünstige Kinderzombies über die Bewohner der Kleinstadt herfallen. Auch Sheriff Dwayne Hoppers Sohn hat einen ordentlichen Hunger.
Craig Singers Mischung aus Thriller und Horror schwimmt auf der Welle der Zombiefilme, die 1968 mit George A. Romeros Kultklassiker "Die Nacht der lebenden Toten" begonnen hat. Bis heute haben Zombies bei Genrefans nichts von ihrer Anziehungskraft eingebüßt. Wobei man mit der Definition des Zombie vor allem bei "Perkins' 14 - Die Brut des Wahnsinns" aufpassen muss, denn Zombies sind eigentlich tote Menschen, die auf unerklärliche Weise durch die Welt wandeln und auf der Suche nach Frischfleisch sind. Singers Kinder sind streng genommen also keine Zombies, sondern mutierte Wesen, die es aber ebenfalls nach frischem Blut dürstet. Singer lässt sich Zeit, das Publikum in die Geschichte einzuführen. Daher passiert die erste halbe Stunde rein gar nichts. Doch dann geht es so richtig los und das Gemetzel scheint kein Ende zu nehmen. Insofern ist "Perkins' 14" eine ganz gelungene Horrorphantasie, soweit man keine allzu großen Erwartungen stellt.
Andrea Niederfriniger, Filmreporter.de
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Perkins' 14 - Die Brut des Wahnsinns
2024