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Blast - Wo die Büffel röhren

Blast - Wo die Büffel röhren

Originaltitel
Where the Buffalo Roam
Alternativ
Blast - ...wo die Büffel röhren
Regie
Art Linson
Darsteller
Miles McNamara, John Moio, Inga Neilsen, Craig T. Nelson, Jessica Nelson, Tom Oberhaus
Kinostart:
Deutschland, bei
Genre
Biographie, Komödie
Land
USA
Jahr
1980
FSK
ab 16 Jahren
Länge
93 min.
IMDB
IMDB
|0  katastrophal
brillant  10|
6,0 (Filmreporter)
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Bill Murray und Peter Boyle als Chaotenteam
Chaos-Journalist Hunter S. Thompson (Bill Murray) und sein abgedrehter Anwalt Lazlo (Peter Boyle) leben nach ihren eigenen Regeln. Ausgeprägter Drogen- und Alkoholkonsum gehören zu ihrem täglichen Überleben. Sie schlucken und rauchen alles, was einen guten Rausch verspricht. Als Lazlo einen Richter beleidigt und für vier Jahre ins Gefängnis muss, scheint Hunter sein Leben in geregeltere Bahnen zu lenken. Er arbeitet als Reporter für das Blast-Magazin und versucht sogar sich an den Redaktionsschluss zu halten, der ihm jahrelang wiederstrebte. Als Lazlo aus dem Knast entlassen wird und Hunter in einen Drogenschmuggel verwickelt, geht das psychedelische Chaos weiter.
In der halbbiografischen Komödie verkörpert Bill Murray ("Und täglich grüßt das Murmeltier") den Kult-Journalisten Hunter S. Thompson, der mit seinen Erlebnis-Reportagen beim Rolling Stone-Magazin in den 1970er Jahren Schlagzeilen machte. Er war für seine Leidenschaft für Waffen und schnelle Motorräder, sowie seinen immensen Drogenverbrauch bekannt. 2005 nahm er sich mit seiner eigenen 45er Magnum das Leben. Regisseur Art Linson ist mit "Blast", dem Vorgänger zum Kultfilm "Angst und Schrecken in Las Vegas" eine abgedrehte Komödie gelungen, die die freiheitsgeistige und drogenaffine Einstellung einer Ära wiederspiegelt. Neil Young wurde für den Soundtrack engagiert, mit Liedern von Jimi Hendrix und Bob Dylan verleiht er dem Film seine Authentizität. Bill Murray und Peter Boyle ("Taxi Driver") geben ein komisches Duo ab, das weder mit, noch ohne den anderen auskommt. Auf Dauer gibt der Film jedoch nicht mehr her, als einige Anekdoten einer durchgeknallten Zeit und zweier völlig abgedrehten Charaktere.
Isabel Pluta/Filmreporter.de
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