Film Revue
André und Ursula

André und Ursula

Originaltitel
André und Ursula
Regie
Werner Jacobs
Darsteller
Christiane Zentgraf, Ingmar Zeisberg, Dieter Wieland, Ernst Stankovski, Hans von Morhart, Hans Henn
Kinostart:
Deutschland, bei
Genre
Drama
Land
Deutschland
Jahr
1955
IMDB
IMDB
|0  katastrophal
brillant  10|
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Auf den Spuren eines gefallenen Soldaten
Während eines Lazarettbesuches im Zweiten Weltkrieg erhält die deutsche Ursula Hartmann (Elisabeth Müller) ein Tagebuch des anscheinend gefallenen französischen Soldaten André Duval (Ivan Desny). Fasziniert vom Unbekannten, interessiert sich die Studentin nur noch für das Buch, anstatt für ihren Studienkollegen Wendelin (Ernst Stankovski). Die geschriebenen Zeilen berühren sie und sie fühlt sich zum Verstorbenen hingezogen. Die junge Frau reist nach Frankreich. Als sie der Familie das Tagebuch zurückgeben will, erfährt sie, dass Duval noch am Leben ist. Auf einem alten Landschloss begegnen sich die beiden und Ursula verliebt sich in den Ex-Soldaten. Dieser hat allerdings ein Geheimnis.
Als Vorlage für "André und Ursula" diente Polly Maria Höflers gleichnamiger Roman. Das Buch ist in zwei Teile gegliedert. Die erste Hälfte trägt den Titel "Das Tagebuch des unbekannten Soldaten" und befasst sich mit dem Offizier André Duval, der in einem Tagebuch seine Erlebnisse aus dem Krieg niederschreibt. Im zweiten Teil "André und Ursula" wird die Geschichte Ursulas geschildert. Trotz der pazifistischen Aussagen ihres Romans galt die Autorin zeitweise als Sympathisantin Hitlers. Höfler zufolge lag das allerdings daran, dass sie von Friedensabsichten des Diktators ausging. Dafür entschuldigte sie sich im Vorwort der Neuauflage aus dem Jahre 1948.
Isabel Pluta/Filmreporter.de
Zwischen Liebe und Tod
Elisabeth Müller ("Der Tag vor der Hochzeit") und Ivan Desny...
Film Revue
André und Ursula
2024