Ascot Elite
One Way Trip

One Way Trip 3D

Originaltitel
One Way Trip 3D
Regie
Markus Welter
Darsteller
Tanja Raunig, Harry Lampl, Isabelle Barth, Simon Käser, Matthias Britschgi, Aaron Hitz
Kinostart:
Deutschland, bei
Kinostart:
Österreich, am 23.09.2011 bei ThimFilm
Kinostart:
Schweiz, am 15.09.2011 bei Ascot Elite Entertainment Group
Genre
Horror
Land
Schweiz, Österreich
Jahr
2011
Länge
90 min.
IMDB
IMDB
|0  katastrophal
brillant  10|
5,0 (Filmreporter)
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Schweizer Horrorthriller nach altbekanntem Muster
Acht Jugendliche machen sich auf den Weg in das Schweizer Jura-Gebirge, um in den Wäldern zu zelten. Die Tour soll keineswegs ein gewöhnlicher Ausflug werden. Ziel ist es, halluzinogene Pilze zu sammeln, um gemeinsam abgefahrene Trips zu erleben. Während einer Autopanne machen sie die unheimliche Begegnung mit einem Förster, der beinahe eines der Mädchen anstelle eines Wildtieres erschießt.

Endlich angekommen finden die jungen Leute die gewünschten Pilze und konsumieren diese noch am selben Abend. Merkwürdige Dinge ereignen sich und Realität und Drogenvisionen sind nicht mehr eindeutig auseinanderzuhalten. Zudem scheint es, dass sie nicht allein sind, denn auch der unheimliche Förster vom Nachmittag taucht wieder auf...
"One Way Trip 3D" ist nach "Im Sog der Nacht" das zweite Werk des Schweizer Regisseurs Markus Welter. Ist sein Spielfilmdebüt noch als Thriller einzuordnen, gehört der aktuelle Beitrag eindeutig zum Horrorgenre, das im deutschsprachigen Raum nach wie vor selten ist.

Ganz im Stile von Tobe Hoopers "Blutgericht in Texas" oder auch Backwood-Slashern der jüngeren Filmgeschichte wie "Wrong Turn", unternimmt eine Gruppe junger Erwachsene eine Tour ins Ländliche. Anstelle von Texas sind es hier die Schweizer Alpen, wo man zwar nicht amerikanischen Rednecks, dafür aber europäischen Hinterwäldlern begegnet. Diese sind, nach der für den Horrorfilm obligatorischen Autopanne der Jugendlichen, gewohnt mürrisch und wenig hilfsbereit. Vielleicht hat man diese Klischees etwas zu sehr ausgereizt, denn nicht nur für den geneigten Genrefan ist der nächste Schritt fast immer vorhersehbar.

Für Irritationen im positiven Sinn sorgt die Tatsache, dass durch den Drogenkonsum der Protagonisten lange offen gehalten wird, ob sich die Dinge um sie herum tatsächlich abspielen oder Folge ihres Rauschzustandes sind. Somit gerät die Erzählung dann doch etwas spannender als nach der Einführung erwartet. Die für den Slasherfilm nicht unwesentlichen Blut- und Schockeffekte halten sich in Grenzen und spielen sich zudem häufig im Off oder Dunkel der Nacht ab. Erst zum Finale hin wird die Gewaltschraube noch einmal angezogen, auch wenn hier, was auch auf die Inszenierung insgesamt zutrifft, das Rad nicht neu erfunden wurde.
Stefan Huhn, Filmreporter.de
Galerie: One Way Trip 3D
Markus Welters "One Way Trip 3D" ist ein Schweizer Horrorfilm, der sich tatkräftig bei seinen amerikanischen Vorbildern wie der "Wrong Turn"-Reihe...
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