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Mata Hari

Mata Hari

Originaltitel
Mata Hari
Regie
Curtis Harrington
Darsteller
Vilmos Izsóf, Márta Bakó, Georg Maday, Gábor Reviczky, Ildikó Molnár, László Ujlaky
Kinostart:
Deutschland, bei
Genre
Thriller, Kriegsfilm
Land
USA
Jahr
1985
Länge
108 min.
IMDB
IMDB
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brillant  10|
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Erotikfilm über die Tänzerin und Spionin Mata Hari
Erotikdarstellerin Sylvia Kristel ist in "Mata Hari" in einer Rolle zu sehen, die wie für sie geschneidert scheint. Sie verkörpert die berüchtigte niederländische Tänzerin Margaretha Geertruida Zelle. Diese ist unter ihrem Künstlernamen Mata Hari nicht nur als Tänzerin und Spionin in die Geschichte eingegangen, sondern war auch für den gekonnten Umgang mit ihren körperlichen Reizen bekannt. Dass die Königin der Spione ein wechselhaftes und ereignisreiches Leben führte, ist hinreichend bekannt. "Mata Hari" folgt den Stationen ihres Lebens während dem Ersten Weltkrieges, zeigt die Verstrickung Mata Haris ins Netzwerk der Macht und die Lebensgefahr, in der die geheimnisvolle Schöne immer wieder schwebte.
"Mata Hari" ist eine Mischung aus Biopic, Historien-, Spionage- und Erotikfilm. Für die prickelnden Momente soll Sylvia Kristel sorgen, die mit der "Emmanuelle"-Reihe in den 1970er Jahre insbesondere bei den Herren eine gewisse Popularität erreichte. In "Mata Hari" kann das Anknüpfen an ihre erfolgreichste Rolle jedoch kaum mehr als Versuch gesehen werden. Trotz der Mühe des Kameramanns mit Weichzeichnung und anderen filmtechnischen Tricks die Schauspielerin jugendlicher aussehen zu lassen, ist ihr vorangeschrittenes Alter nicht zu übersehen.

Dem Historiengenre will "Mata Hari" durch sein Bemühen um Authentizität in puncto Ausstattung und Kostüme gerecht werden. Dies gelingt jedoch nur bedingt, da die europäischen Schauplätze aus Kostengründen alle in Budapest gedreht wurden. In Anbetracht dieses Mankos und der Tatsache, dass die Geschichte um die Abenteuer der Tänzerin und Spionin Margaretha Geertruida Zelle alias Mata Hari etwas konfus daherkommt, bleibt von der Geschichte kaum mehr übrig, als das Softerotik-Element und der Körper der Hauptdarstellerin.
Willy Flemmer, Filmreporter.de
Galerie: Mata Hari
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2024