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Ra.One - Superheld mit Herz

Ra.One - Superheld mit Herz

Originaltitel
RA. One
Alternativ
Random Access One; Ra, 1; Rawan; Ra. One 3D
Regie
Anubhav Sinha
Darsteller
Kiyani Aziz, Phoenix James, Mark Miller (LV), Ben Morris, Mike Parish, Baz Salam
Kinostart:
Deutschland, bei
Genre
Science Fiction, Abenteuer
Land
USA, Indien
Jahr
2011
IMDB
IMDB
|0  katastrophal
brillant  10|
6,0 (Filmreporter)
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Shahrukh Khan als klassischer Superheld
Normalerweise siegt in einem Videospiel meist der Held. Das meint auch Familienvater und Computerspiel-Designer Shekhar (Shahrukh Khan). Seinem Sohn Prateek (Aman Verma) zuliebe entwickelt er ein Spiel, bei dem das Böse mehr Macht besitzt. Dessen Hauptfigur ist der mächtige Fiesling Ra.One (Arjun Rampal).

Am Abend der Videospielvorstellung beschäftigt sich der begeisterte Prateek erstmals mit dem Spiel und erreicht beinahe Level 3, in dem sich die Gegner endgültig besiegen können. Doch Prateek steigt frühzeitig aus und richtet damit eine ungeahnte Katastrophe an: Ra.One entkommt der virtuellen Welt und gelangt in die Wirklichkeit, fest entschlossen das Spiel in der Realität weiter zu spielen und dabei Prateek zu töten. Nicht einmal Spielerfinder Shekar kann Ra.One jetzt noch aufhalten. Zum Entsetzen seiner Frau (Kareena Kapoor) wird er noch am selben Abend von dem Bösewicht getötet. Nur einer scheint jetzt noch in der Lage zu sein, Ra.One zu besiegen: Sein Gegenspieler, der gute Held G.One.
Die bunte Filmwelt Indiens begeistert nicht nur in Asien das Publikum, auch hierzulande finden Bollywood-Schmachtfetzen immer mehr, meist weibliche Fans. Doch Regisseur Anubhav Sinha beweist in seinem Science-Fiction-Actioners "Ra.One", dass der indische Film mehr zu bieten hat als bunten Kitsch. Hier stehen vor allem die Actionszenen im Vordergrund der Handlung. Allerhand Spezialeffekte reihen sich fast ohne Pause aneinander, wobei diese qualitativ Hollywood in nichts nachstehen. Mittelpunkt des Filmes ist mal wieder Bollywood-Megastar Shahrukh Khan. Dieser zeigt in einer Doppelrolle seine vielfältige Schauspielkunst. Abgesehen von den vielen Spezialeffekten bietet "Ra.One" nicht allzu viel.
Julia Nothacker, Filmreporter.de
2024