NFP marketing & distribution
Marina Abramovic in "Marina Abramovic: The Artist is Present"

Marina Abramović: The Artist is Present

Originaltitel
Marina Abramovic: The Artist Is Present
Regie
Matthew Akers, Jeff Dupre
Darsteller
Ashton Swinford, James Franco, David Blaine, Arthur Danto, Chrissie Iles, David Balliano
Kinostart:
Deutschland, am 29.11.2012 bei NFP marketing & distribution
Kinostart:
Österreich, am 30.11.2012 bei Polyfilm
Kinostart:
Schweiz, am 25.10.2012 bei Look Now!
Genre
Dokumentarfilm, Biographie
Land
USA
Jahr
2012
Länge
106 min.
IMDB
IMDB
|0  katastrophal
brillant  10|
7,0 (Filmreporter)
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Vorhang auf für Artist Marina Abramović
In dem Dokumentarfilm "The Artist Is Present" wird Marina Abramović während ihrer Ausstellung im New Yorker Museum of Modern Art (MoMA) von den Dokumentarfilmern Matthew Akers und Jeff Dupre filmisch begleitet. Seit mehr als 40 Jahren widmet sie sich bereits der Kunst. In der Dokumentation zeigt sie, dass Kunst nicht nur Kreativität sondern auch administratives Können voraussetzt. In ihrem Fall steckt auch eine körperliche Anstrengung dahinter. So hat die Performance-Künstlerin schon einiges über sich ergehen lassen. Sie setzt immer wieder ihren Körper als Teil ihrer Installationen und Performances ein.

Dies bringt Abramović oft an ihre physischen Grenzen, teilweise bringt sie sich sogar in Lebensgefahr. In einer Szene liegt Abramović in der Mitte eines brennenden Pentagramms. Sie wird wegen Sauerstoffmangels nach kurzer Zeit bewusstlos. Im MoMA sitzt die 63-Jährige während ihrer dreimonatigen Ausstellung sechs Mal die Woche sieben Stunde bewegungslos auf einem Stuhl! Museums-Besucher können sich ihr gegenüber setzen und mit ihr einen geistigen Dialog führen. Der Film begleitet Abramović vor, während und nach der Ausstellung und gibt Einblicke in ihr Leben, welches aus Kunst, Organisation und Emotionen besteht.
Künstlerin sein, ist oft nicht nur eine geistige Anstrengung. Das wird uns spätestens beim Betrachten von Marina Abramović und ihrer Kunst in der Dokumentation "The Artist is Present" bewusst. Eindrucksvoll zeigt der Film, wie viel körperliche und administrative Arbeit hinter einem Leben eines Künstlers stecken kann. Der Film begeistert mit einer fesselnden Stimmung, die durch die musikalische Untermalung noch intensiver wirkt. Auch Nahaufnahmen, bei denen Abramović direkt in die Kamera blickt, erregen immer wieder die Aufmerksamkeit des Publikums.

Die Aufnahmen des Dokumentarfilms entstanden nicht nur im New Yorker Museum of Modern Art (MoMA), viele Szenen haben Matthew Akers und Jeff Dupre in der Natur gedreht, die eine wunderschöne Kulisse bieten. Die Künstlerin erzählt hierbei sehr offen über ihre Erfahrungen, über die körperliche Anstrengung, über Verluste in ihrem Leben, so dass sie für den Zuschauer immer sympathischer und charmanter wird. Das Publikum fühlt sich ihr und ihren Erlebnissen gerade verbunden. Sie selbst sagt in ihrem Film "40 Jahre hielt man mich für verrückt und wollte mich ins Irrenhaus stecken. Und jetzt bekomme ich endlich all diese Anerkennung. Es dauert so lange, bis man ernst genommen wird." Das ist wohl war, gehört aber vielleicht auch zur Genese einer derart zugespitzten Kunst...
Marlene Griesmayer, Filmreporter.de
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Marina Abramovic: The Artist is Present
2024