Ascot Elite
When the Lights Went Out

When the Lights Went Out

Originaltitel
When the Lights Went Out
Regie
Pat Holden
Darsteller
Gary Lewis, Katie Lockwood, Andrea Lowe, Darren Lynch, Martina McClements, Jim Millea
Kinostart:
Deutschland, bei
Genre
Horror, Thriller
Land
Großbritannien
Jahr
2011
IMDB
IMDB
|0  katastrophal
brillant  10|
5,0 (Filmreporter)
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Durchschnittlicher Horror nach wahrer Begebenheit
Als Familie Maynard ihr ruhig gelegenes, wunderschönes Haus in Yorkshire beziehen, soll dies einen positiven Neuanfang für die Familie darstellen, schließlich hat sie in der Vergangenheit allzu traurige Dinge erlebt. Vom ersten Tag an fühlt sich die 13-Jährige Tochter Sally (Tasha Connor) in ihrem neuen Zuhause unwohl. Überall hängen die Bilder schief, immer wieder kommt es zu Stromausfällen, Gegenstände bewegen sich wie von Geisterhand gezogen und manchmal wird es aus nicht nachvollziehbaren Gründen von einem Moment zum nächsten eiskalt.

Als Sally schließlich schwingende Schatten entdeckt, ist sie überzeugt, dass das Haus von einem Geist heimgesucht werde. Niemand glaubt dem Teenager, als die das ihrer Familie erzählt. Dies ändert sich erst, als sie selbst mysteriöse Vorkommnisse im Haus bemerken. Ein Exorzist (Gary Lewis) wird zu Rate gezogen, in der Hoffnung, endlich von dem bösen Geist befreit zu werden. Kann der Teufelsaustreiber der Familie wirklich helfen?
Immer wieder wird in Horror-Filmen damit geworben, dass die erzählte Geschichte auf einer wahren Begebenheit beruhe. Meist steckt nicht viel hinter und dient lediglich der Absicht, beim Zuschauer leichter ein mulmiges Gefühl zu erzeugen. Bei "When the Lights Went Out" ist dies ein wenig anders. Zwar sind die Namen der Protagonisten geändert worden (Aus Familie Pritchard wird die Familie Maynard). Ansonsten hält sich der Horror-Film jedoch ziemlich genau an das reale Geschehen. Zudem ist Regisseur Pat Holden eng mit den damaligen Ereignissen verbunden, denn Jean Pritchard aus dem Horror-Haus ist seine Tante und die lebt bis heute dort.

Durch Holdens persönlichem Bezug war es ihm möglich die Fakten hinter "When the Lights Went Out" zu recherchieren, den Film wollte er bereits in Kindertagen drehen. Dem Regisseur gelingt es, die Zeit Ende der 1960er Jahre beziehungsweise Anfang der 1970er Jahre wiederaufleben zu lassen. Durch den geschickten Einsatz von Kamera, Musik und Schnitt kreiert er zudem eine beklemmende Atmosphäre und macht so deutlich, was die Familie seiner Tante damals so beunruhigte.

Allerdings hat der Regisseur vergessen, sich auch intensiv genug mit den Charakteren zu beschäftigen. Diese bleiben blass und entwickeln kaum eine Dynamik, sodass es dem Zuschauer schwerfällt, sich mit ihnen zu identifizieren. Auch die Schreckensmomente fallen dadurch wesentlich schwächer aus, als gewünscht. Schade, denn "When the Light Went Out" hätte aufgrund der gelungenen Grundatmosphäre ein richtig starker Grusler werden können.
Heiko Thiele, Filmreporter.de
In ihrem neuen Zuhause fühlt sich Sally (Tasha Connor) nicht wohl. Sich bewegende Gegenstände, flackerndes Licht und schwingende Schatten jagen der...
 
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2024