Koch Media
Trommeln des Todes ("Apache Drums", 1951)
Trommeln des Todes
Originaltitel
Apache Drums
Regie
Darsteller
Kinostart:
Deutschland, bei
Genre
Western
Land
USA
Jahr
1951
Länge
75 min.
IMDB
|0 katastrophal
brillant 10|
5,0 (Filmreporter)
Es gibt noch keine Userkritik!
Spannender, jedoch sehr rassistischer Western
Kurz nachdem Sam Leeds (Stephen McNally) aus seiner Heimatstadt verbannt wurde, kehrt er zurück, um seine Mitbürger vor dem Angriff der Apachen zu warnen. Diese befinden sich seit einiger Zeit wieder auf dem Kriegspfad und haben es auch auf Sams Örtchen abgesehen. Doch der Kleingauner kommt mit seiner Warnung zu spät - eine Gruppe Indianer ist bereits in die Stadt eingefallen, hat einen kleinen Jungen getötet und das Wasser verseucht. Mit einer Gruppe Freiwilliger macht sich Leeds außerhalb der Stadt auf die Suche nach trinkbarem Wasser. Für Bürgermeister Madden (Willard Parker) eine günstige Gelegenheit, seinen Erzfeind ein für alle Mal loszuwerden.
Wenn sich eines über "Trommeln des Todes" festhalten lässt, dann, dass er Indianern gegenüber ziemlich rassistisch ist. Die amerikanischen Ureinwohner werden als brutale Krieger dargestellt, die nur die eigenen Belange im Sinn haben und nicht davor zurückschrecken friedliche Frauen und Kinder zu töten. Ob das zu irgendeinem Zeitpunkt und zu dieser Intensität je mit der Realität übereingestimmt hat darf bezweifelt werden.
Gelingt es diesen rassistischen Aspekt auszublenden, lässt sich "Trommeln des Todes" als konsequenter und direkter Rachethriller genießen. Die Hauptrolle des heroischen Gauners ist mit Stephen McNally passend besetzt. Mit deftigen Sprüchen, einer lässigen Ausstrahlung und einer gehörigen Portion Nächstenliebe, sticht er merklich aus der Riege seiner niederträchtig angelegten Charaktere hervor.
Schade nur, dass "Trommeln des Todes" mit knapp 75 Minuten sehr kurz geraten ist. Dies führt einerseits zu einem zu stark verkürzten Geschichte, andererseits zu vielen unzureichend ausgearbeiteten Charakteren.
Gelingt es diesen rassistischen Aspekt auszublenden, lässt sich "Trommeln des Todes" als konsequenter und direkter Rachethriller genießen. Die Hauptrolle des heroischen Gauners ist mit Stephen McNally passend besetzt. Mit deftigen Sprüchen, einer lässigen Ausstrahlung und einer gehörigen Portion Nächstenliebe, sticht er merklich aus der Riege seiner niederträchtig angelegten Charaktere hervor.
Schade nur, dass "Trommeln des Todes" mit knapp 75 Minuten sehr kurz geraten ist. Dies führt einerseits zu einem zu stark verkürzten Geschichte, andererseits zu vielen unzureichend ausgearbeiteten Charakteren.
Galerie:
Trommeln des Todes
"Trommeln des Todes" ist gelungenes Spannungskino, das in der Hauptrolle mit Stephen McNally passend besetzt ist. Einen negativen Beigeschmack...
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Trommeln des Todes ("Apache Drums", 1951)