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Rawhide - Tausend Meilen Staub (Staffel 1, Teil 1)

Tausend Meilen Staub

Originaltitel
Rawhide
Alternativ
Cowboys
Regie
Thomas Carr, Ted Post, Christian Nyby
Darsteller
Clint Eastwood, Paul Brinegar, Steve Raines, Eric Fleming, James Murdock, Rocky Shahan
Kinostart:
Deutschland, bei
Genre
TV-Film, Western
Land
USA
Jahr
1959
Länge
50 min.
IMDB
IMDB
|0  katastrophal
brillant  10|
7,0 (Filmreporter)
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Clint Eastwood reitet durch die endlose Steppe
Gil Favor (Eric Fleming), sein Vormann Rowdy Yates (Clint Eastwood) und die restlichen Männer der kleinen Truppe arbeiten im Jahr 1865 als Viehtreiber und sind mit einer Herde von Rindern in der Wildnis Texas' unterwegs. Auf dem Weg nach Missouri erlebt die Gruppe so manches Abenteuer. Während ihrem Ritt treffen sie immer wieder auf Leute, die sie ein Stück begleiten. Sie müssen sich allerdings auch vor Angriffen wehren und Gegner vertreiben, die ihre Herde abjagen wollen. Einmal kreuzt ein Gefangenentransport ihren Weg.

Bei einem Übergriff wird der Marschall getötet, der den Wagen gelenkt hat. Nun liegt es an Gil und seinen Männern, die Verbrecher in die nächste Stadt zu bringen. Ein anderes Mal verliebt sich Rowdy in die Freundin des Sheriffs, der keine Konkurrenz duldet. Auch von den Launen der Natur werden die Cowboys nicht verschont. So müssen Gil und Rowdy die Herde über eine Hochebene treiben und einem gewaltigen Sandsturm trotzen. Doch die Männer fürchten keine Gefahr. Sie kämpfen sich trotz der vielen Holpersteine weiter durch die Steppe, bis sie ihr Ziel erreicht haben...
Knallharte Cowboys, die keine Gefahr kennen: "Tausend Meilen Staub" erzählt von furchtlosen Männern, die auf ihrem Weg durch die Steppe viele Steine in den Weg gelegt bekommen. Die US-amerikanische Fernsehserie wurde von 1959 bis ins Jahr 1966 produziert. Im deutschen Fernsehen wurde sie erstmals 1991 auf Pro7 ausgestrahlt. Die Western-Serie besticht vor allem durch ihre witzigen und originellen Dialoge.

Auch die schauspielerischen Leistungen sind nicht verachtenswert. Die Darsteller verkörpern coole Cowboys, die kein Blatt vor den Mund nehmen äußerst glaubwürdig. Clint Eastwood ("J. Edgar") beweist sein darstellerisches Können und erlangte als impulsiver Rowdy Yates internationale Bekanntheit. Auch die Musikuntermalung ist äußerst passend, als Zuschauer fühlt man sich dadurch regelrecht in die Western-Zeit zurückversetzt. Dass Schieß- sowie Kampfszenen nur wenig wahrheitsgetreu umgesetzt sind, liegt wegen der noch wenig ausgereiften Technik der 1960er Jahre auf der Hand. Trotzdem muss der heutige Zuschauer immer wieder lächeln, wenn einer der Protagonisten angeschossen wird und trotzdem kein Blut fließt. "Tausend Meilen Staub" ist für Western-Fans ein Muss.
Marlene Griesmayer, Filmreporter.de
2024