Heute bin ich Samba

Drei Jahre nach ihrem Welterfolg "Ziemlich beste Freunde" legen Olivier Nakache und Éric Toledano mit "Heute bin ich Samba" eine weitere Komödie vor. Dabei setzt das französische Regie-Gespann auf das gleiche Konzept, das schon den Vorgänger zu einem der erfolgreichsten Filme aller Zeiten machte. Einmal mehr erzählen sie eine Geschichte über Menschen, die bei allen Unterschieden sozialer, intellektueller und kultureller Art einander in essentiellen Belangen verbunden fühlen.

Neben komischen Szenen bietet das neue Werk von Nakache und Toledano auch ernste Momente. Dabei behandeln die Regisseure Motive wie Freundschaft und Nächstenliebe und schlagen zudem mit Themen wie Integration und soziale Akzeptanz von Ausländern eine Brücke zur sozialpolitischen Befindlichkeit Frankreichs.

Das alles ist halb so viel Wert ohne ein zugkräftiges Schauspiel-Ensemble. Während Omar Sy in "Ziemlich beste Freunde" noch der Unbekannte an der Seite von François Cluzet ist, gehört er mittlerweile zu den Superstars des französischen Kinos. Inzwischen reicht die Strahlkraft des Komikers und Schauspielers bis nach Hollywood, wo er bereits in Filmen wie "X-Men: Zukunft ist Vergangenheit 3D" und "Jurassic World" mitgespielt hat. Flankiert wird Sy von Charlotte Gainsbourg und Tahar Rahim. Die Charakterdarsteller, die sonst gerne für anspruchsvolle Dramen besetzt werden, können in "Samba" eine andere Facette ihres Könnens zeigen.