Paramount Pictures
Star Trek III - Auf der Suche nach Spock ("Star Trek III: The Search for Spock", 1984)

Star Trek III: Auf der Suche nach Mr. Spock

Originaltitel
Star Trek III: The Search for Spock
Alternativ
Star Trek III - Auf der Suche nach Spock; Star Trek III: Return to Genesis
Regie
Leonard Nimoy
Darsteller
William Shatner, Leonard Nimoy, DeForest Kelley, James Doohan, Walter Koenig, George Takei
Kinostart:
Deutschland, am 30.11.1983 bei United International Pictures (UIP)
Genre
Science Fiction
Land
USA
Jahr
1984
FSK
ab 12 Jahren
Länge
101 min.
IMDB
IMDB
|0  katastrophal
brillant  10|
7,0 (1 User)
Spock lebt, allerdings mehr hinter der Kamera
Die schwer beschädigte Enterprise befindet sich nach dem Kampf im Mutara-Nebel auf der Heimreise. Die Crew ist traurig über den Verlust von Captain Spock (Leonard Nimoy), der sich im Kampf gegen Bösewicht Khan (Ricardo Montalban) geopfert hat, um seine Kameraden zu retten. Kurz vor seinem Tod übertrug der Vulkanier seinen Geist auf Pille McCoy (DeForest Kelley), der sich nach der Landung im Raumdock immer seltsamer benimmt. Erst Spocks Vater Sarek (Mark Lenard) bringt Licht ins Dunkel. Er vermutet, dass sein Sohn noch am Leben ist.

Daher begibt sich die Enterprise-Crew entgegen des Befehls der Sternenflotte erneut zum Planeten Genesis, auf dem Spocks Überreste in einer Photonentorpedo-Hülle gelandet sind. Spock kann nur gerettet werden, wenn sein Körper und der von McCoy nach Vulkan gebracht werden, wo Körper und Geist wieder vereinigt werden. Das erweist sich als schwierig, da Spocks Überreste nicht mehr im Sarg sind. Stattdessen begegnet ihnen ein Kind, das eindeutig als Spock identifiziert wird. Grund für die Verjüngung ist der Genesis-Effekt, dessen Geheimnis der klingonische Captain Kruge (Christopher Lloyd) unbedingt für sich nutzen will.
Dass Mr. Spock (Leonard Nimoy) im zweiten Star-Trek-Kinoabenteuer verstorben ist, war ein Schock für die eingeschworene Trekkie-Gemeinde. Sie verlangten die Rückkehr des wohl einprägsamsten Enterprise-Charakters. Und siehe da, Nimoy ließ sich erweichen, allerdings mit der Auflage, "Star Trek III" und "Star Trek IV - Zurück in die Gegenwart" selbst zu inszenieren. Er ist der erste Enterprise-Darsteller, der selbst Hand an die Abenteuer-Saga legte.

William Shatner (Admiral James T. Kirk) macht es ihm einige Jahre später nach und drehte "Star Trek V - Am Rande des Universums". Obwohl Spocks Charakter für die zukünftigen Filme gerettet war, kam das Abenteuer bei der Fangemeinde nicht gut an. Kritiker lobten zwar die Qualität der Spezialeffekte, die sich im Vergleich seiner zwei Vorgänger deutlich verbessert hatt, die Fans bemängelten jedoch die fehlende Action. Hervorzuheben ist die Einführung der klingonischen Sprache, die vom amerikanischen Sprachwissenschaftler Mark Ocrand speziell für diesen Zweck entwickelt wurde. Dabei bediente er sich aus dem Sammelsurium vieler Sprachen, um eine möglichst hässlich klingende Sprache zu entwickeln. Leider wurde diese in der deutschen Fassung nicht erhalten, sondern komplett ins Deutsche übersetzt. Heute gehört das Klingonische zu einer der populärsten konstruierten Sprachen in der gesamten Literatur- und Filmgeschichte.
Andrea Niederfriniger, Filmreporter.de
Leonard Nimoys Regiearbeit beim dritten Kinoabenteuer der "Star-Trek"-Original-Crew.
Paramount Pictures
Star Trek III: Auf der Suche nach Mr. Spock ("Star Trek III: The Search for Spock", 1984)
2024