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Schlesiens Wilder Westen

Originaltitel
Schlesiens Wilder Westen
Regie
Ute Badura
Kinostart:
Deutschland, am 14.11.2002 bei Ute Badura
Genre
Dokumentarfilm
Land
Deutschland
Jahr
2002
FSK
ab 0 Jahren
Länge
98 min.
IMDB
IMDB
|0  katastrophal
brillant  10|
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Ein kleines Dorf in Niederschlesien: Zwei Männer zeigen im Prolog Fotos aus Seifershau, Niederschlesien, dem heutigen Kopaniec. Zwischen dem Gestern und dem Heute, zwischen Seifershau und Kopaniec liegt der Nationalsozialismus, die Vertreibung und 50 Jahre kommunistischer Realität. Seit den späten siebziger Jahren besuchen die ehemaligen deutschen Bewohner ihre Heimat wieder regelmäßig. Die polnischen Bürger von Kopaniec sehen die deutsche Invasion mit gemischten Gefühlen.
Ute Badura, Regisseurin, Drehbuchautorin, Kamerafrau und Filmverleih in Personalunion hat sich in ihrer Dokumentation dem Ort am Rande des Riesengebirges angesehen. Sie hat mit den früheren und den heutigen Einwohnern gesprochen, ist ihren Lebenslinien gefolgt, hat den Zuschauern die Seele des kleines Ortes offenbart. Nach dem Krieg war die Region in Polen als "Wilder Westen" bekannt und gefürchtet. Hier wurden anstatt der ehemaligen deutschen Bewohnern von den Sowjetunion vertriebene Polen angesiedelt.
Nicola Turri, Filmreporter.de
2024