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Aufrecht gehen, Rudi Dutschke

Aufrecht gehen - Rudi Dutschke (WA)

Spuren
Originaltitel
Aufrecht gehen - Rudi Dutschke
Alternativ
Aufrecht gehen, Rudi Dutschke - Spuren
Regie
Helga Reidemeister
Kinostart:
Deutschland, am 10.04.2003 bei Basis-Film Verleih
Genre
Dokumentarfilm
Land
Deutschland
Jahr
1988
Länge
92 min.
IMDB
IMDB
Homepage
http://www.basisfilm.de/Filme/aufrechtgehen/aufrechtgehen01.html
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brillant  10|
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1968 wird Rudi Dutschke einer der charismatischsten Führer der Studentenbewegung mit drei Schüssen niedergestreckt. Elf Jahre später ist er an den Folgen des Mordanschlags gestorben. Das Attentat erschütterte nicht nur die sich entwickelnde Linke Westdeutschlands. Wolf Biermann singt später: "Drei Kugeln auf Rudi Dutschke * ein blutiges Attentat * wir haben genau gesehen * wer da geschossen hat". Radikalere Gruppen begannen bald, sich von der bisher friedlichen politischen Strömung zu distanzieren.
Karola Bloch sagt in Helga Reidemeisters Dokumentation: "Also, ich glaube, dass man ganz ohne Gewalt bestimmt nicht auskommt". Rudi Dutschke distanzierte sich nicht von kämpfenden Genossen. "Der Kampf geht weiter", soll er am Grab von Holger Meins gesagt haben. Die Symbolfiguren der 68er Revolte ist längst zu einer historischen Figur geworden. Helga Reidemeister zeichnet den Idealisten als durch und durch politischen Menschen, versucht und die Wirkungen seines Handelns, Visionen und Ideen aufzuzeigen. Dazu sprach sie mit Weggefährten, Freunden und "antiautoritär" erzogenen Jugendlichen aus der APO- Kinderladen-Bewegung. Ein historisches Dokument für politisch Interessierte.
Nicola Turri, Filmreporter.de
2024