missingFilms
Babai
Babai
Originaltitel
Babai
Regie
Darsteller
Kinostart:
Deutschland, am 10.03.2016 bei missingFilms
Genre
Drama
Land
Deutschland, Afganistan, Mazedonien, Frankreich
Jahr
2015
Länge
104 min.
IMDB
|0 katastrophal
brillant 10|
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Kleiner Junge kämpft um die Liebe seines Vaters
Kosovo in den 1990er Jahren, vor dem Krieg. Der zehnjährige Nori (Val Maloku) und sein Vater Gezim (Astrit Kabashi) schlagen sich mit dem Verkauf von Zigaretten durchs Leben. Die Mutter ist nicht bei der Familie, an sie möchte Gezim nicht erinnert werden. Der Plan des Vaters ist die triste Heimat zu verlassen und sich im Westen Europas eine neue Existenz aufbauen - das aber ohne Nori.
Der Junge versucht, seinen Vater aufzuhalten. Dabei kommt es zu einem verheerenden Unfall. Während Nori im Krankenhaus liegt, setzt Gezim seine Pläne in die Tat um. Nuri ist entsetzt und macht sich entschlossen daran, Gezim zu finden. In Deutschland wird er fündig, dessen Herzlosigkeit kann er dem Vater aber nicht verzeihen.
Der Junge versucht, seinen Vater aufzuhalten. Dabei kommt es zu einem verheerenden Unfall. Während Nori im Krankenhaus liegt, setzt Gezim seine Pläne in die Tat um. Nuri ist entsetzt und macht sich entschlossen daran, Gezim zu finden. In Deutschland wird er fündig, dessen Herzlosigkeit kann er dem Vater aber nicht verzeihen.
Der 1979 im kosovarischen Prishtina geborene Regisseur Visar Morina absolviert sein Regiestudium an der Kunsthochschule für Medien in Köln, das er mit dem mehrfach preisgekrönten Kurzfilm "Der Schübling" abschließt. Mit seinem Spielfilm-Debüt "Babai" setzt er sich mit der jüngsten Geschichte seiner Heimat und der Grundstimmung der Gesellschaft unmittelbar vor dem Ausbruch des Bürgerkrieges Ende der 1990er Jahre auseinander.
Zusätzlich bereichert Morina die Erzählung um seine eigenen Erfahrungen, darunter seine Flucht nach Deutschland und die Beziehung zu seinem Vater. 'Der Film selbst erzählt eine sehr persönliche und höchst subjektive Vater-Sohn-Geschichte in Zeiten der Fremdbestimmung', so der Regisseur in einer Stellungnahme. 'Da für einen politischen Diskurs die Zusammenhänge viel zu komplex sind, habe ich mich beim Schreiben auf meine persönliche Erfahrung konzentriert. Es gibt kaum Szenen in dem Film, die ich nicht selbst oder im unmittelbaren Umfeld erlebt habe.'
Für "Babai" wird der Filmemacher beim Internationalen Filmfestival Karlovy Vary 2015 mit dem Regiepreis sowie der Auszeichnung Label Europa Cinema belohnt. Auf dem Filmfest München erhält er im gleichen Jahr den One Future Prize und den Förderpreis Neues Deutsches Kino.
Zusätzlich bereichert Morina die Erzählung um seine eigenen Erfahrungen, darunter seine Flucht nach Deutschland und die Beziehung zu seinem Vater. 'Der Film selbst erzählt eine sehr persönliche und höchst subjektive Vater-Sohn-Geschichte in Zeiten der Fremdbestimmung', so der Regisseur in einer Stellungnahme. 'Da für einen politischen Diskurs die Zusammenhänge viel zu komplex sind, habe ich mich beim Schreiben auf meine persönliche Erfahrung konzentriert. Es gibt kaum Szenen in dem Film, die ich nicht selbst oder im unmittelbaren Umfeld erlebt habe.'
Für "Babai" wird der Filmemacher beim Internationalen Filmfestival Karlovy Vary 2015 mit dem Regiepreis sowie der Auszeichnung Label Europa Cinema belohnt. Auf dem Filmfest München erhält er im gleichen Jahr den One Future Prize und den Förderpreis Neues Deutsches Kino.
Galerie:
Babai - Szenenbilder
Der kosovarische Regisseur Visar Morina erzählt in "Babai" von eigenen Erfahrungen vor dem Kosovokrieg.
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