Paramount Pictures
My Fair Lady

My Fair Lady

Originaltitel
My Fair Lady
Regie
George Cukor
Darsteller
Audrey Hepburn, Rex Harrison, Stanley Holloway, Wilfrid Hyde-White, Gladys Cooper, Jeremy Brett
Kinostart:
Deutschland, am 23.12.1964 bei Warner Bros. Pictures
Genre
Musikfilm, Musical
Land
USA
Jahr
1964
FSK
ab 12 Jahren
Länge
173 min.
IMDB
IMDB
|0  katastrophal
brillant  10|
7,0 (Filmreporter)
9,0 (2 User)
Klssiker des Musicals mit Audrey Hepburn
Sprachwissenschaftler Professor Henry Higgins (Rex Harrison) ist der festen Überzeugung, dass die Ausdrucksweise eines Menschen seinen Charakter formt und ihn einer bestimmten Gesellschaftsschicht zuordnet. Nach einem Theaterbesuch verfolgt die ungebildete, arme Blumenverkäuferin Eliza Doolittle (Audrey Hepburn) ein Gespräch zwischen Henry Higgins und Oberst Pickering (Wilfrid Hyde-White). Der Wissenschaftler glaubt, jedem Menschen mit einem intensiven Sprachtraining einer gewählteren Ausdrucksweise eine bessere Zukunft bieten zu können.

Eliza nimmt die Idee ernst und sucht das Haus des wohlhabenden Higgins auf. Sie möchte durch den Sprachunterricht ihre Chancen verbessern, einen eigenen Blumenladen eröffnen zu können. Der Wissenschaftler ist zunächst von der Aussicht, dieses Mädchen zu unterrichten, nicht begeistert. Doch Oberst Pickering macht aus dem Vorhaben eine Wette und weckt so den Sportgeist des Professors. Das Blumenmädchen zieht in das Haus des überzeugten Junggesellen und unterzieht sich den langwierigen und oft nervenaufreibenden Sprachübungen.

Weit schwieriger ist es allerdings, die junge Dame in eine Badewanne zu bekommen. Erste Erfolge werden ausgelassen gefeiert und in der Öffentlichkeit ausprobiert. Auf der Pferderennbahn findet die erste Feuerprobe statt. Doch Elizas ursprüngliches Naturell zeigt sich im Eifer des Gefechts. Ein untrügliches Zeichen, dass die Übungen fortgesetzt werden müssen. Ihr außergewöhnliches Verhalten stößt aber nicht nur auf Ablehnung, im Gegenteil. Der junge Freddie Eynsford-Hill (Jeremy Brett) fühlt sich von der natürlichen Art der jungen Frau sehr angezogen, und versucht alles, in ihre Nähe zu kommen. Er ahnt selbstverständlich nicht, dass sie aus einer unteren Gesellschaftsschicht stammt. Dem Professor sind die Aufmerksamkeiten des galanten Jünglings ein Dorn im Auge, will sich seine wachsende Zuneigung Eliza gegenüber jedoch nicht eingestehen. Auf die wartet noch die größte Hürde, in der feinen Gesellschaft zu bestehen. Ihr Auftritt am Königshof wird zum furiosen Ereignis.
Ursprünglich war das beliebte Musical um Eliza Doolittle ein Theaterstück. Frederick Loewe und Alan Jay Lerner adaptieren George Bernard Shaws "Pygmalion" aus dem Jahre 1914 für den Broadway. Am 15. März 1956 fand die erste Vorstellung im Mark Hellinger Theater in London statt. Die Hauptrollen übernahmen Rex Harrison und Julie Andrews.

Für die Filmversion knapp zehn Jahre später konnte Audrey Hepburn als Partnerin für Rex Harrison gewonnen werden. Eine unglaubliche Bereicherung, obwohl die entzückende Audrey nicht gerade berauschend singen kann (ihren Gesangspart übernahm Marni Nixon). Mit viel Charme und einer großartigen Ausstrahlung lässt sie Filmpartner Rex Harrison fast alt aussehen. Aber nur beinahe, immerhin wurde der britische Schauspieler mit dem Oscar ausgezeichnet. Die süße Audrey wurde leider nicht bedacht, sie musste hinter ihrer Vorgängerin Julie Andrews zurückstehen, die den Oscar für ihre Rolle der "Mary Poppins" bekam. Mit viel Liebe zum Detail wurden die Kostüme entwickelt und an ihre Träger angepasst. Eingängige Songs mit Ohrwurmcharakter sorgen für die richtige Stimmung. Ein Muss für jeden Musicalfan!
Julia Stoll, Filmreporter.de
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2024