X-Verleih
Muxmäuschenstill

Muxmäuschenstill

Originaltitel
Muxmäuschenstill
Regie
Marcus Mittermeier
Darsteller
Lydia Stange, Dieter Dost, Rainer Adler, Wanda Perdelwitz, Fritz Roth, Jan Henrik Stahlberg
Kinostart:
Deutschland, am 08.07.2004 bei X Verleih
Kinostart:
Schweiz, am 29.07.2004 bei Filmcoopi
Genre
Drama, Komödie
Land
Deutschland
Jahr
2004
FSK
ab 16 Jahren
Länge
90 min.
IMDB
IMDB
Homepage
http://www.mux-braucht-dich.de
|0  katastrophal
brillant  10|
7,0 (Filmreporter)
7,8 (4 User)
Experimenteller Low-Budget-Film aus Deutschland
Der kompromisslose Möchtegern-Weltverbesserer Mux (Jan Henrik Stahlberg) sorgt mit Hilfe seines Assistenten Gerd (Fritz Roth), eines ehemaligen Langzeit-Arbeitslosen, auf Berlins Straßen für Zucht und Ordnung. Rasern schraubt er das Auto-Lenkrad ab, Graffiti-Sprayern sprüht er deren eigene Farbe ins Gesicht - und Gerd dokumentiert all das für ein geplantes Lehrvideo, dass den Menschen wieder Anstand beibringen soll.
Experimenteller Low-Budget-Film aus deutschen Landen: Bei der Berlinale mauserte sich "Muxmäuschenstill" schnell zum Publikumsliebling. Das 25 Max-Ophüls-Filmfestival überschüttet die originelle Produktion von Regisseur Marcus Mittermeier gleich mit vier Preisen, darunter den Publikumspreis sowie den Drehbuchpreis für Jan Stahlberg. Die bissige Selbstjustiz-Satire mit vorgetäuschtem Doku-Charakter ist dank der radikalen Pedanterie ihrer Hauptfigur vor allem in der ersten Hälfte sehr originell und unterhaltsam. Wenn nach einer Weile der Zynismus in Melancholie umschlägt, geht dem Film ein wenig die Luft aus. Die Handlung läuft aus dem Ruder, und die vermeintliche Identifikationsfigur Mux offenbart sich immer mehr als armseliger Widerling.
Frank Geissler, Filmreporter.de
2024