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Chiwetel Ejiofor in "12 Years a Slave"
12 Jahre Demütigung und Folter
"Twelve Years a Slave" gewinnt in Toronto
"Twelve Years a Slave" hat das 38. Toronto International Filmfestival gewonnen. Der dritte Spielfilm des britischen Konzept- und Installationskünstlers Steve McQueen ("Shame") hat nicht nur die internationale Kritik überzeugt, sondern begeisterte auch das Publikum. Obwohl viele Zuschauer bei der Vorführung des Dramas wegen der Gewaltdarstellung verließen, kürten sie es am Ende zum besten Film des Festivals.
16. Sep 2013: "Twelve Years a Slave" basiert auf wahren Begebenheiten und handelt vom Schicksal des in Saratoga, New York lebenden Afroamerikaners Solomon Northup. Der gebildete Bürger und Musiker wird 1841 gekidnappt und in den Südstaaten als Sklave verkauft. Nach 12 Jahren Demütigung und Folter kommt er wieder frei. Seine Erfahrung verarbeitet er später in einem Buch.

Anders als in Cannes, Berlin und Venedig entscheidet auf dem Filmfest in Toronto das Publikum über den besten Film. Bei der diesjährigen Ausgabe standen 288 Filme und 78 Kurzfilme aus 70 Ländern auf dem Programm. Deutschland war mit 26 Spielfilmen, Dokumentationen und Ko-Produktionen vertreten. Eröffnet wurde das TIFF mit "Inside Wikileaks - Die fünfte Gewalt".
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