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Chiwetel Ejiofor in "12 Years a Slave"
Favoriten setzen sich bei Oscar-Verleihung durch
"12 Years a Slave" gewinnt Oscar als bester Film
03. Mär 2014:
"12 Years a Slave" erzählt die wahre Geschichte des Afroamerikaners Solomon Northup, der im 19. Jahrhundert von Menschenhändlern entführt und als Sklave verkauft wurde. Zu den Produzenten des Dramas gehört auch Brad Pitt. Der 50-Jährige nahm den Oscar entgegen, übergab das Mikrofon dann aber dem britischen Regisseur. 'Ich widme diesen Preis allen Menschen, die jemals unter Sklaverei gelitten haben, und den 20 Millionen Menschen, die noch heute darunter leiden', sagte McQueen in seiner Dankesrede.
Der große Gewinner des Abends war Alfonso Cuaróns "Gravity 3D". Das Weltraumdrama räumte insgesamt sieben Oscars ab, darunter den Preis für die beste Regie, die beste Filmmusik (Steven Price) und die beste Kamera (Emmanuel Lubezki). Cuarón ist der erste mexikanische Regisseur, der einen Oscar in dieser Kategorie gewonnen hat. Sein Film, zu dem er gemeinsam mit seinem Sohn Jonás auch das Drehuch verfasst hat, erzählt die Geschichte zweier Astronauten, die bei einem Weltraumspaziergang einen tragischen Unfall erleiden und danach ziellos im All umherirren.
Den Preis als bester Hauptdarsteller nahm erwartungsgemäß Matthew McConaughey für seine Rolle in "Dallas Buyers Club" entgegen. Der texanische Schauspieler spielt in dem auf wahren Begebenheiten beruhende Drama einen homophoben Cowboy, der an Aids erkrankt und sich fortan als Medikamenten-Schmuggler verdingt. Zur besten Hauptdarstellerin wurde Cate Blanchett gekürt. Die 44-Jährige setzte sich mit der Rolle einer sozial abgestiegenen Frau in Woody Allens "Blue Jasmine" gegen Meryl Streep ("Im August in Osage County"), Amy Adams ("American Hustle"), Sandra Bullock ("Gravity 3D") und Judi Dench ("Philomena") durch.
Der große Verlierer des Abends ist David O. Russells "American Hustle". Wie "Gravity 3D" für zehn Oscar nominiert, ging das von realen Ereginisse inspirierte Drama am Ende leer aus. Auch Martin Scorseses umstrittene Finanzwelt-Satire "The Wolf of Wall Street" (fünf Nominierungen) und Alexander Paynes Drama "Nebraska" (sechs Nominierungen) konnten keinen einzigen Preis gewinnen.
Besser lief der Abend für Spike Jonze, der für die Science-Fiction-Romanze "Her" den Preis für das beste Originaldrehbuch erhielt. Der in der nahen Zukunft angesiedelte Film handelt von einem Schriftsteller, der sich in die Stimme seines Betriebssystems verliebt. Als bester animierter Spielfilm wurde "Die Eiskönigin - Völlig unverfroren 3D" ausgezeichnet. Der Animationsfilm aus dem Hause Disney erhielt außerdem den Preis für den besten Filmsong.
Der Oscar für den besten fremdsprachigen Film ging an den italienischen Kadidaten "La grande bellezza - Die große Schönheit". Das von einem alternden Lebemann handelnde Drama war Anfang des Jahres bereits mit dem Golden Globe und im vergangenen Jahr mit vier Europäischen Filmpreisen ausgezeichnet worden.
Die deutschen Oscar-Kandidaten gingen leer aus. Der deutsch-irische Schauspieler Michael Fassbender musste sich mit seiner Nebenrolle in "12 Years a Slave" dem favorisierten Jared Leto aus "Dallas Buyers Club" geschlagen geben. Die beiden Regisseure Max Lang und Jan Lachauer waren mit ihrem animierten Kurzfilm "Room on the Broom" nominiert, unterlagen am Ende aber Laurent Witz und Alexandre Espigares, die für ihren Beitrag "Mr Hublot" ausgezeichnet wurden.
Der große Gewinner des Abends war Alfonso Cuaróns "Gravity 3D". Das Weltraumdrama räumte insgesamt sieben Oscars ab, darunter den Preis für die beste Regie, die beste Filmmusik (Steven Price) und die beste Kamera (Emmanuel Lubezki). Cuarón ist der erste mexikanische Regisseur, der einen Oscar in dieser Kategorie gewonnen hat. Sein Film, zu dem er gemeinsam mit seinem Sohn Jonás auch das Drehuch verfasst hat, erzählt die Geschichte zweier Astronauten, die bei einem Weltraumspaziergang einen tragischen Unfall erleiden und danach ziellos im All umherirren.
Den Preis als bester Hauptdarsteller nahm erwartungsgemäß Matthew McConaughey für seine Rolle in "Dallas Buyers Club" entgegen. Der texanische Schauspieler spielt in dem auf wahren Begebenheiten beruhende Drama einen homophoben Cowboy, der an Aids erkrankt und sich fortan als Medikamenten-Schmuggler verdingt. Zur besten Hauptdarstellerin wurde Cate Blanchett gekürt. Die 44-Jährige setzte sich mit der Rolle einer sozial abgestiegenen Frau in Woody Allens "Blue Jasmine" gegen Meryl Streep ("Im August in Osage County"), Amy Adams ("American Hustle"), Sandra Bullock ("Gravity 3D") und Judi Dench ("Philomena") durch.
Der große Verlierer des Abends ist David O. Russells "American Hustle". Wie "Gravity 3D" für zehn Oscar nominiert, ging das von realen Ereginisse inspirierte Drama am Ende leer aus. Auch Martin Scorseses umstrittene Finanzwelt-Satire "The Wolf of Wall Street" (fünf Nominierungen) und Alexander Paynes Drama "Nebraska" (sechs Nominierungen) konnten keinen einzigen Preis gewinnen.
Besser lief der Abend für Spike Jonze, der für die Science-Fiction-Romanze "Her" den Preis für das beste Originaldrehbuch erhielt. Der in der nahen Zukunft angesiedelte Film handelt von einem Schriftsteller, der sich in die Stimme seines Betriebssystems verliebt. Als bester animierter Spielfilm wurde "Die Eiskönigin - Völlig unverfroren 3D" ausgezeichnet. Der Animationsfilm aus dem Hause Disney erhielt außerdem den Preis für den besten Filmsong.
Der Oscar für den besten fremdsprachigen Film ging an den italienischen Kadidaten "La grande bellezza - Die große Schönheit". Das von einem alternden Lebemann handelnde Drama war Anfang des Jahres bereits mit dem Golden Globe und im vergangenen Jahr mit vier Europäischen Filmpreisen ausgezeichnet worden.
Die deutschen Oscar-Kandidaten gingen leer aus. Der deutsch-irische Schauspieler Michael Fassbender musste sich mit seiner Nebenrolle in "12 Years a Slave" dem favorisierten Jared Leto aus "Dallas Buyers Club" geschlagen geben. Die beiden Regisseure Max Lang und Jan Lachauer waren mit ihrem animierten Kurzfilm "Room on the Broom" nominiert, unterlagen am Ende aber Laurent Witz und Alexandre Espigares, die für ihren Beitrag "Mr Hublot" ausgezeichnet wurden.
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