News: Festivalticker
Jean-François Martin/Ricore Text
Paul Thomas Anderson auf der "There Will Be Blood"-Premiere in Berlin
Goldener Löwe für Kim Ki-duks "Pieta"
Beste Regie: Paul Thomas Anderson
Am vergangenen Samstag, den 8. September 2012 hat die Jury unter Vorsitz von Regisseur Michael Mann die Preise der 69. Internationalen Filmfestspiele Venedig vergeben. Das Drama "Pieta" des Südkoreaners Kim Ki-Duk wurde mit dem Goldenen Löwen als bester Film ausgezeichnet. Im Mittelpunkt seines Films steht der innere Konflikt eines Geldeintreibers. Der zweite große Gewinner des Abends war Paul Thomas Andersons "The Master", für den der Amerikaner den Silbernen Löwen für die beste Regie erhielt.
10. Sep 2012: Für ihre Leistung im hochfavorisierten Drama "The Master" wurden Philip Seymour Hoffman und Joaquin Phoenix mit der Coppa Volpi als beste Darsteller ausgezeichnet. In Andersons Film spielt Hoffman den Gründer einer religiösen Sekte und Phoenix dessen Anhänger. Als beste Darstellerin wurde Hadas Yaron für ihre Rolle in "Lemale et ha'halal" prämiert. Bester Nachwuchsschauspieler ist Fabrizio Falco für "Bella addormentata" und "È stato il figlio". Olivier Assayas erhielt für "Après mai" den Preis für das beste Drehbuch.

Der Österreicher Ulrich Seidl wurde für den zweiten Teil seiner "Paradies"-Trilogie "Paradies: Glaube" mit dem Spezialpreis der Jury ausgezeichnet. Das Thema Glaube war ein bestimmendes Sujet im diesjährigen Wettbewerb von Venedig. Von Mira Nairs Eröffnungsfilm "The Reluctant Fundamentalist" bis hin zu prämierten Filmen wie Seidls "Paradies: Glaube" und Andersons "The Master" standen religiöse Aspekte immer wieder im Mittelpunkt.
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