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Detektiv Rockford - Anruf genügt - Die Filme - Teil 2
"Maverick"- und "Detektiv Rockford"-Darsteller tot
James Garner gestorben
Er gehörte zu den bekanntesten Hollywoodschauspielern der 1950er, 1960er und 1970er Jahren, war sowohl in Kino- als auch in Fernsehrollen erfolgreich. Nun ist James Garner am vergangenen Samstag im Alter von 86 Jahren in Los Angeles gestorben.
21. Jul 2014: Wie das Promiportal TMZ am 19. Juli 2014 unter Berufung auf die Polizei von Los Angeles berichtet, war am Samstag um 20 Uhr Ortszeit ein Krankenwagen alarmiert worden. Wenig später wurde Garners Leiche in seinem Haus in Los Angeles gefunden. Laut dem Nachrichtenmagazin Süddeutsche Zeitung starb der Schauspieler eines natürlichen Todes.

Garner gehört zu den ersten Schauspielern Hollywoods, die sowohl in Kino- als auch Fernsehrollen zu sehen sind. Zu seinen bekanntesten Arbeiten gehören die Serien "Maverick" und "Detektiv Rockford - Anruf genügt".

Am 7. April 2014 in Normann im US-Bundesstaat Oklahoma als James Scott Bumgarner geboren, verlässt Garner mit 16 Jahren die Schule, um zur Handelsmarine zu gehen. Im Koreakrieg wird er zwei Mal verwundet. Nach einem abgebrochenem Betriebswirtschaftsstudium und einer Schauspielausbildung in New York schlägt er sich mit Gelegenheitsarbeiten durch, unter anderem als Teppichleger und Model.

Mitte der 1950er Jahre erhält er erste Theaterengagements. Sein Bühnendebüt feiert er 1954 mit dem Broadway-Stück "The Caine Mutiny Court Martial". Im gleichen Jahr spielt er als Komparse in der gleichnamigen Verfilmung (deutscher Titel: "Die Caine war ihr Schicksal") von Edward Dmytryk mit.

Es folgen erste Rollen im Fernsehen, unter anderem in der Serie "Cheyenne". Seinen großen Durchbruch feiert er 1957 mit der Rolle eines Glücksspielers und Revolverhelden in "Maverick". Als die Westernserie 1994 von Richard Donner für die Leinwand adaptiert wird, ist auch Garner an der Seite von Mel Gibson und Jodie Foster mit von der Partie.

Zu Garners ersten Leinwandauftritten gehören das Liebesdrama "Sayonara", in dem er an der Seite von Marlon Brando vor der Kamera steht. In den folgenden Jahren ist er in unterschiedlichen Genren zu sehen, vom Abenteuerfilm ("Gesprengte Ketten") über Thriller ("36 Stunden") bis hin zu Western ("Duell in Diablo"). Sein komödiantisches Talent setzt er an der Seite von Doris Day in den Komödien "Eine zuviel im Bett" und "Was diese Frau so alles treibt" unter Beweis.

Von 1974 bis 1980 ist Garner in sechs Staffeln der Serie "Detektiv Rockford - Anruf genügt" zu sehen, die zu seinen größten Fernseh-Erfolgen wird. Darin spielt er einen ehemaligen Häftling, der als Privatermittler Fälle bearbeitet, die die Polizei als abgeschlossen betrachtet. Für die Rolle wird Garner 1977 mit dem Fernsehpreis Emmy ausgezeichnet. Seine einzige Oscar-Nominierung erhält er 1986 für die Hauptrolle in Martin Ritts Tragikomödie "Die zweite Wahl - Eine Romanze".

In den letzten Jahren steht Garner immer seltener vor der Kamera. Auf der Leinwand ist er 2000 an der Seite von Clint Eastwood und Tommy Lee Jones in der Abenteuerkomödie "Space Cowboys" zu sehen sowie vier Jahre später in der Romanze "Wie ein einziger Tag". Im Fernsehen ist er zuletzt mit der Sitcom "Meine wilden Töchter" erfolgreich.

Garner ist von 1956 bis zu seinem Tod am 19. Juli 2014 mit Lois Fleishman Clarke verheiratet. Mit ihr hat er eine Tochter, eine weitere Tochter aus einer früheren Ehe seiner Frau adoptiert er.
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2024