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Paramount Pictures
Reese Witherspoon auf der Premiere von "Monsters vs. Aliens"
Filmfest Toronto: Favoriten für Academy Awards?
Reese Witherspoon als Oscar-Kandidatin gehandelt
Längst gilt das Internationale Filmfestival von Toronto als Startschuss für den Weg zu den Academy Awardss. Viele der hier gezeigten und prämierten Filme können auch mit einer Nominierung für den wichtigsten Filmpreis Hollywoods - den Oscar - rechnen. Das gilt auch dieses Jahr. Filmreporter.de-Autorin Alessandra Mattanza wirft einen Blick auf einige Favouriten, die in Toronto für Aufmerksamkeit sorgen.
16. Sep 2014: Als Oscar-Kandidaten werden 2014 unter anderem der kanadische Regisseur Jean-Marc Vallée ("Dallas Buyers Club") und die Schauspielerin Reese Witherspoon ("Walk the Line") mit dem Drama "Wild" gehandelt. Der auf den Memoiren von Cheryl Strayed beruhende Film handelt von einer Frau, die eine Wanderung auf dem Pacific Crest Trail unternimmt. Witherspoon interpretiert die Figur als emotionale und leidenschaftliche Frau voller Tatendrang. Ihre Leistung könnte ihr den zweiten Oscar nach "Walk the Line" einbringen.

Anwärter auf den Oscar für den besten Hauptdarsteller ist Jake Gyllenhaal mit dem Drama "Nightcrawler - Jede Nacht hat ihren Preis". Der 33-Jährige spielt darin einen Einzelgänger, der als freier Fotograf anheuert, um für Fernsehsender Aufnahmen von Unfällen und Verbrechen zu machen. Für Erfolg und Anerkennung ist der Mann bereit, auch moralische Grenzen zu überschreiten. Gyllenhaal, der für die Rolle zehn Kilo abnahm, beweist nach "End of Watch" and "Brokeback Mountain" aufs Neue, was für ein großartiger Schauspieler er ist.

Eddie Redmayne liefert eine preiswürdige Darstellung des Physikers Stephen Hawking in James Marshs Biopic "Die Entdeckung der Unendlichkeit". Das Drama zeigt den Wissenschaftler als Studenten in Cambridge, als bei ihm eine Erkrankung des motorischen Nervensystems diagnostiziert wurde, die ihm zwar seine sprachlichen und motorischen Fähigkeiten nahm, jedoch nicht seine Leidenschaft für die Wissenschaft und seinen Sinn für Humor.

Tobey Maguire und Liev Schreiber brillieren in "Pawn Sacrifice" als Schach-Großmeister Bobby Fischer und Boris Spassky. Das Biopic kreist um die Schach-Weltmeisterschaft im Jahr 1972, in der sich der US-Amerikaner und der Russe ein spektakuläres Duell lieferten. Neben dem Sport steht auch die politische Situation jener Zeit, im Speziellen das Verhältnis zwischen den USA und der Sowjetunion im Fokus der Erzählung. In einer Nebenrolle überzeugt auch Peter Sarsgaard als Schach-begeisterter Priester. Eine Anekdote am Rande: Wie Sarsgaard im Gespräch mit Filmreporter.de verriet, war er der einzige Schachspieler am Set des Films.
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2024