Henry Maske

2009 1999 1993 1981

Henry Maske wird 1964 in Treuenbrietzen, Bandenburg geboren. Mit sechs Jahren kommt er durch einen Klassenkameraden zum Boxsport und bleibt dabei. In den 1980er Jahren feiert er in der DDR große Erfolge als Amateur. Anfang der 1990er Jahre will Maske seine Karriere, wegen seines Alters an den Nagel hängen, doch nach der Wende 1990 ändert er den Plan und wechselt ins Profilager.

Seinen ersten Weltmeisterschafttitel erringt Maske 1993 gegen 'Prince' Charles Williams, den Titel verteidigte bis 1996 zehnmal. Wegen seiner ruhigen Art in und außerhalb des Rings erhält Maske den Spitznamen 'Gentleman-Boxer'. Auf Provokationen seiner Gegner vor den Wettkämpfen antwortet er stets, dass er die Antwort im Ring geben werde. Nach seinem ersten Karriereende kehrt der Boxer 2007 für einen letzten Kampf gegen Weltmeister Virgil Hill zurück. Maske gewinnt und wechselt vom Boxsport in die Gastronomie. 2001 wird er mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet. Für das Biopic "Max Schmeling - Eine deutsche Legende" unter der Regie von Trash-Regisseur Uwe Boll macht Maske einen Ausflug ins Schauspielfach und verkörperte Freund Max Schmeling. Seine Aufmerksamkeit gilt auch seiner Stiftung A Place for Kids, mit der er versucht, Kindern aus sozialschwachen Familien eine Perspektive zu geben.