Sony Pictures
Jeffrey Wright als Felix Leiter
Im Dienste seiner Majestät
Starfeature: Schafft es Jeffrey Wright?
Schauspieler Jeffrey Wright ist seit Anfang der 1990er Jahre erfolgreich im Filmgeschäft. Er gehört zu den Nebendarstellern, deren Namen man nicht unbedingt weiß, dessen Gesicht viele dennoch erkennen. Manche erkennen ihn ihm CIA-Agent Felix Leiter aus zwei "James Bond"-Abenteuern, oder als Bill Murrays kinderreicher Film-Nachbar Winston aus "Broken Flowers". Er selbst sagt über sich, dass er ganz zufrieden sei, Figuren zu spielen, die wesentlich bekannter als er selbst sind, wie in "Cadillac Records".
erschienen am 27. 04. 2009
Warner Bros. Pictures
Jeffrey Wright
Mr. Wright mag's historisch
Man muss einräumen, dass er nicht der erste schwarze Felix Leiter in der bald 50-jährigen Geschichte dieser Bond-Nebenfigur ist. Neben David Hedison ist er immerhin der einzige, der die Rolle zweimal spielen durfte, ein dritter Auftritt ist geplant. Wright wird von renommierten Regisseuren wie Jim Jarmusch, Woody Allen oder Julian Schnabel besetzt. Immer wieder spielt er Figuren, die wirklich existierten. So ist der 1965 geborene Amerikaner in seinem aktuellen Film "Cadillac Records" als der einflussreiche Father of Chicago Blues Muddy Waters zu sehen. Mit großen Musikern hat er schon zuvor eine Beziehung. So spielt er 1993 Jazz-Saxophonist und Louis Armstrong-Konkurrent Sidney Bechet. Wright verkörperte auch Politiker wie Martin Luther King und Ex-US-Außenminister Colin Powell. Passenderweise machte er vor seiner Schauspielkarriere einen Abschluss in Politikwissenschaft. 2004 bekam er die Ehrendoktorwürde seiner alten Universität Amherst College. Neben Musikern und Politikern gab Dr. h.c. Jeffrey Wright auch schon den Muhammed Ali-Biographen Howard Bingham sowie den exzentrischen Graffiti-Maler und Andy Warhol-Freund Jean Michel Basquiat (1996), sein Spektrum ist breit. Beim Dreh von "Basquiat" lernte er Carmen Ejogo kennen und heiratet die Schauspielerin im August 2000. Das Paar hat einen Sohn namens Elijah.
Sony Pictures
Jeffrey Wright als Muddy Waters
Endlich eine große Rolle?
Seine bisher erfolgreichste Rolle spielte Wright in dem Theater-Drama "Angels in America", wo er keine Figur der Zeitgeschichte, sondern einen einfachen schwulen Krankenpfleger namens Norman 'Belize' Arriaga verkörpert. Der pflegt seinen an AIDS erkrankten Partner bis zu dessen Tod. Seine Bühnen-Interpretation dieser Figur brachte ihm 1994 den renommierten Tony-Award ein. Sieben Jahre später spielt Wright die Rolle erneut in einer Bearbeitung fürs Fernsehen. Prompt gewinnt er einen Emmy und erhält zudem einen Golden Globe als bester Nebendarsteller. 2009 verspricht das Mr. Wrights Jahr zu werden. Der ewige Nebendarsteller spielt im Drama "One Blood" seine erste Hauptrolle. Der Durchbruch scheint möglich!
erschienen am 27. April 2009
Zum Thema
Ende der 1940er Jahre nimmt Plattenproduzent Leonard Chess (Adrien Brody) den bis dahin unbekannten schwarzen Musiker Muddy Waters (Jeffrey Wright) unter Vertrag. Waters entwickelt sich zu einem der bekanntesten Musiker der USA. Chess Records wird zu einer einflussreichen Plattenfirma, Musiker wie Chuck Berry (Mos Def) ebnen dem Rock 'n' Roll den Weg. Regisseur Darnell Martin besetzte die Rollen mit Musikern wie Beyoncé Knowles oder Mos Def.
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